Georg-Elser-Preis der Landeshauptstadt München für Angelika Lex

Die Anwältin und Richterin Angelika Lex wird für ihr Engagement in der Flüchtlings- und Migrationspolitik sowie für ihr Eintreten für Bürgerrechte und gegen Rassismus und Neonazismus von der Landeshauptstadt München mit dem Georg-Elser-Preis 2015 ausgezeichnet. Dies beschloss der Stadrat der Landeshauptstadt München im August auf Vorschlag einer Jury in seiner Sitzung im Feriensenat.

Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wurde 2013 zum ersten Mal und künftig alle zwei Jahre als städtischer Preis von der Landeshauptstadt München vergeben. Mit dem Georg-Elser-Preis sollen vor allem Menschen ausgezeichnet werden, die sich gegen undemokratische Strukturen, Organisationen und Entwicklungen auf ganz individuelle Weise zur Wehr setzen, die für Schwache eintreten, welche selbst keine Stimme haben, und die rechtsextremen Tendenzen entgegentreten.

Der Preis wird am 10. November im NS-Dokumentationszentrum München verliehen.

Georg Elser widersetzte sich am 8. November 1939, kurz nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges, der Diktatur und verübte im Münchner Bürgerbräukeller ein Attentat auf Hitler, das missglückte.