2. Schwabinger Tag des Hörens im Klinikum Schwabing

Cochlea-Implantat
Cochlea-Implantat

München, 11. Juli 2017. Das Hören verbindet Menschen mit der Welt der akustischen Informationen. Wenn das Hörvermögen schwindet und selbst Hörgeräte keine ausreichende Hilfe bieten, benötigen betroffene Patienten besondere Unterstützung und vor allem Informationen: Welche aktuellen Therapieformen können helfen? Wie bewältige ich meinen Alltag? Darüber informiert die HNO-Klinik am Samstag, 22. Juli 2017, von 09.00 bis 13.00 Uhr im Klinikum Schwabing, Kölner Platz 1, zusammen mit einer Patientenorganisation, dem Bayerischen Cochlea-Implantat-Verband.

Die Vorträge am „2. Schwabinger Tag des Hörens“ beginnen jeweils um 09.30 und 11.30 Uhr und erklären operative Eingriffe bei Erkrankungen des Mittelohres sowie den Einsatz von Cochlea-Implantaten. Über die Rolle der Selbsthilfe spricht Regine Zille, Vorsitzende des Bayerischen Cochlea-Implantat-Verbands. Zu diesen Cochlea-Hörprothesen gehört ein Elektrodenträger, der in das Innenohr eingesetzt wird. Ein Mikrofon am Ohr leitet die Geräusche über ein Kabel von außen zum Elektrodenträger. So wird der Hörnerv elektrisch stimuliert – das ausgefallene Innenohr quasi überbrückt.

Diese Implantate spielen eine wichtige Rolle nicht nur bei Kindern. Chefarzt Prof. Dr. Wolfgang Wagner erklärt warum: „Wenn Menschen später im Leben gehörlos werden, kann eine Hörprothese zur Lebensqualität beitragen. Sie empfiehlt sich auch bis in das hohe Alter, denn diese Patienten nehmen dann weiterhin am Leben teil und bleiben aktiv.“

Veranstaltung für Patienten und Angehörige am 22. Juli 2017 ab 09.00 Uhr Klinikum Schwabing, HNO-Klinik, Kölner Platz 1