21-Jähriger bedrängt, beleidigt und bedroht

Symbolbild: Bundespolizei

München, 21.12.2016. Ein alkoholisierter 21-Jähriger, der am Dienstagabend (20. Dezember) am Münchner Ostbahnhof zunächst eine Frau bedrängte, dann eine einschreitende DB-Mitarbeiterin beleidigte und schubste, konnte von Beamten der Bundespolizei trotz Flucht festgenommen werden. Bei den polizeilichen Maßnahmen beleidigte der Mann die Beamten wüst und leistete zum Teil erheblichen Widerstand.

Gegen 21:30 Uhr bedrängte, wie Ermittlungen ergaben, ein 21-jähriger, alkoholisierter Eritreer in Begleitung zweier weiterer Männer eine unbekannte weibliche Person am Bahnsteig A des Münchner Ostbahnhofes. Eine DB-Mitarbeiterin des zivilen Prüfdienstes beobachtete dies und schritt ein. Als sie den Mann auf sein Fehlverhalten hinwies, beleidigte dieser die 44-Jährige DB-Mitarbeiterin. Diese verständigte telefonisch die Bundespolizei am Ostbahnhof über den Sachverhalt, woraufhin der 21-Jährige flüchtete.

Die Frau verfolgte den 21-Jährigen bis zum Busbahnhof, wo sie ihm auch in einen städtischen Bus folgte. Kurz darauf kam eine Streife der Bundespolizei und nahm sich des Mannes an. Als dieser im Omnibus die Frau wiedererkannte, schubste er sie aus dem Bus. Bei der Verbringung zur Wache schlug und trat der 21-Jährige gegen drei Beamte und versuchte sich loszureißen und zu flüchten. Er beleidigte die Bundespolizisten wüst und drohte ihnen.

Im Anschluss an die strafprozessualen Maßnahmen zwecks Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung wurde der mit 2,16 Promille alkoholisierte Eritreer bis zum frühen Morgen ausgenüchtert und dann auf freien Fuß gesetzt. Die 44-Jährige blieb ebenso wie die Beamten unverletzt.