26 Migranten aufgegriffen: Landes- und Bundespolizei im Einsatz – lebensgefährliche Zugreisen

Foto: Bundespolizei

München – Im Bereich des Rangierbahnhofes Laim griffen Landes- und Bundespolizei am Sonntagmorgen (19. November) insgesamt 26 Migranten auf, die zuvor -aus Italien kommend- auf einem Güterzug unerlaubt in die Bundesrepublik eingereist waren.

Gegen 9 Uhr wurden von der Notfallleitstelle der Deutschen Bahn mehrere betriebsfremde Personen im Bereich des Rangierbahnhofes München-Laim gemeldet, die sich in den Gleisen des Rangierbahnhofes sowie dem angrenzen S-Bahnhaltepunkt bewegen.

Mehrere Streifen von Landes- und Bundespolizei waren eingesetzt. Sie griffen bei der Absuche, an der auch ein Helikopter der Bundespolizei-Fliegerstaffel Oberschleißheim beteiligt war, bis kurz vor 10 Uhr insgesamt 26 Migranten auf. Diese befanden sich sowohl im Bereich der Bahnanlagen, des Haltepunktes aber auch bereits im angrenzenden Wohnbereich. Ermittlungen ergaben, dass die 26 Migranten mit einem Güterzug, aus Verona über den Brenner kommend,  in den frühen Morgenstunden unerlaubt in die Bundesrepublik eingereist waren.

Während der Absuche war der Betrieb der Deutschen Bahn, insbesondere auf der S-Bahn-Stammstrecke, für knapp eine Stunde erheblich beeinträchtigt.

Die Personen, nach eigenen Auskünften, allesamt Afrikaner, wurden nach ersten Ermittlungen der Münchner Bundespolizei an die Bayerische Landespolizei übergeben.