29-Jähriger attackierte Bundespolizisten

Foto: Bundespolizei

Freisinger steht in Verdacht Reisende in der S8 tätlich angegriffen zu haben

Ein 29-Jähriger, der in Verdacht steht, in der S-Bahn am Sonntagmorgen (20. August 2017) Reisende körperlich attackiert zu haben, widersetzte sich heftig Maßnahmen der Bundespolizei. Die Beamten mussten zur Überwältigung des Mannes am Haltepunkt Ismaning Pfefferspray und Schlagstock einsetzen.

Reisende informierten die Bundespolizei gegen 01:15 Uhr telefonisch über einen Mann, der in der fahrenden S-Bahn (S8) mehrere Personen schlagen würde. Eine alarmierte Streife traf den Mann in der S-Bahn am Haltepunkt Ismaning an. Bei der Identitätsfeststellung am Bahnsteig beleidigte der Mann, wie sich herausstellte ein 29-Jähriger aus Freising, die Beamten und griff sie zudem unverzüglich tätlich an. Als er zu flüchten versuchte, überwältigten ihn die Bundespolizisten. Bei der Überwältigung wurden Schlagstock und Pfefferspray eingesetzt, da der 29-Jährige den Beamten heftige Gegenwehr leistete.

Im weiteren Verlauf kamen eine weitere Streife der Bundespolizei sowie auch Beamte der PI Ismaning zum Haltepunkt. Ein Bundespolizist erlitt Schürfwunden und klagte anschließend über Schmerzen in der Hand. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Haftrichtervorführung an. Gegen den Freisinger, bei dem Atemalkoholwert von 2,16 Promille festgestellt wurde, wird wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Beleidigung und Bedrohung ermittelt.

Erste Ermittlungen zu den „Schlägen in der S-Bahn gegen Reisende“ ergaben, dass der Mann vier Personen, die sich auf dem Weg zum Flughafen befanden, körperlich attackiert haben soll.