411.000 Euro für die Josef Schörghuber-Stiftung für Münchner Kinder

lexandra Schörghuber, Schirmherrin der Josef Schörghuber-Stiftung für Münchner Kinder, überreichte jetzt Oberbürgermeister Dieter Reiter, der dem Kuratorium der Stiftung vorsitzt, einen symbolischen Scheck in Höhe von rund 411.000 Euro. - Foto: Michael Nagy/Presse- und Informationsamt

Alexandra Schörghuber, Schirmherrin der Josef Schörghuber-Stiftung für Münchner Kinder, überreichte jetzt Oberbürgermeister Dieter Reiter, der dem Kuratorium der Stiftung vorsitzt, einen symbolischen Scheck in Höhe von rund 411.000 Euro. Die Unternehmerin steht stellvertretend für alle Förderer der Stiftung, die sich – schon seit Jahren – für die kleinen Bewohner der Landeshauptstadt einsetzen. Ihr Engagement ist auch der dreifachen Mutter Alexandra Schörghuber eine Herzensangelegenheit. „Wir wollen mit der Stiftung ein Zeichen setzen. Kein Kind soll in München aus finanziellen Gründen auf Ferien mit Gleichaltrigen verzichten müssen“, erklärt sie. Denn genau das ist Realität. Auch in einer Stadt wie München ist es nicht selbstverständlich, dass Eltern aus eigener Kraft beispielsweise den Beitrag für einen Klassenausflug aufbringen können. Hier greift die Josef Schörghuber-Stiftung für Münchner Kinder unterstützend ein. Die Eltern zahlen nur einen ermäßigten Beitrag, aus den Mitteln der Stiftung wird dann die Differenz zur tatsächlichen Summe beglichen. Rund 81.300 Kindern und Jugendlichen konnte die Stiftung, die ihre Maßnahmen hauptsächlich aus Spenden finanziert, seit ihrer Gründung auf diese Weise bereits die Teilnahme an einer Freizeit- oder Ferienfahrt ermöglichen.

Eltern und Kindern gemeinsame Freizeit ermöglichen
Zeit mit der Familie zu verbringen ist mindestens genauso wichtig und kostbar, wie mit Gleichaltrigen die Welt zu entdecken. Für das kommende Jahr hat die Schörghuber Unternehmensgruppe daher eine Zustiftung von 500.000 Euro angekündigt. Diese Summe wird in das Grundstockvermögen der Stiftung fließen. Dadurch entstehen zusätzliche Erträge, die es in Zukunft ermöglichen sollen, dass – in begründeten Einzelfällen – Eltern bedürftiger Kinder mit ihrem Nachwuchs wertvolle, gemeinsame Zeit verbringen. Bereits heute fördert die Josef Schörghuber-Stiftung für Münchner Kinder den Rundum-Sorglos-Urlaub, ein Projekt, bei dem bis zu zehn besonders schwer belastete Familien unter Betreuung des Stadtjugendamtes gemeinsam die Herbstferien im Bayerischen Oberland verbringen. Bislang konnte die Stiftung dabei nur den Anteil für die Kinder tragen. Um auch die Teilnahme der Eltern zu ermöglichen, musste stets eine weitere Stiftung gefunden werden, die die Kosten übernahm. Dies soll ab 2015 anders werden.

„Die Josef Schörghuber-Stiftung für Münchner Kinder ermöglicht vielen Kindern in München Ferienspaß und Ferienerlebnisse, an denen sie ansonsten aus finanziellen Gründen nicht teilnehmen könnten. Deswegen braucht die Stiftung viele Unterstützer und Spender, damit sie sich auch in Zukunft dafür einsetzen kann, dass möglichst alle Kinder gemeinsam auf Ferienfahrt gehen können“, so Oberbürgermeister Dieter Reiter.

Alexandra Schörghuber selbst hat zu Weihnachten einen Spendenaufruf an Mitarbeiter, Partner und Geschäftsfreunde gestartet, und will jede Spende verdoppeln, die diese bis Ende des Jahres auf dem Konto der Stiftung einzahlen. Damit hofft sie, ein positives Beispiel setzen zu können. Denn: „Jeder Euro zählt.“

Über die Josef Schörghuber-Stiftung für Münchner Kinder

Die Josef Schörghuber-Stiftung für Münchner Kinder ist Teil des sozialen Engagements der Schörghuber Unternehmensgruppe. Sie wurde am 26. Juli 1995 auf Initiative von Josef Schörghuber gegründet, der drei Millionen Mark Stiftungskapital zur Verfügung stellte. Der Unternehmer brachte damit seine Verbundenheit gegenüber München und den Münchner Kindern zum Ausdruck. Die Stiftung wird vom Sozialreferat der Landeshauptstadt München verwaltet. Im Vordergrund steht die Einzelförderung von bedürftigen Kindern und Familien. Die Vergabe der Mittel – seit 1995 wurden über drei Millionen Euro aus Spenden und Zinserträgen für Maßnahmen verwendet, von denen rund 81.300 Kinder profitieren konnten – erfolgt über die Stiftungsverwaltung des Sozialreferats. (www.muenchnerkinder.de)

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