42. Filmfest München eröffnet

42. Filmfest München eröffnet
vl: Festivaldirektor Christoph Gröner , Markus Söder, Tim Key, Tom Basden, Künstlerische Co-Leiterin Julia Weigl, Dominik Krause, James Griffiths, lorian Herrmann beim Opening mit der Spotlight Premiere von THE BALLAD OF WALLIS ISLAND im HP8 anlässlich des 42. FILMFEST MÜNCHEN am 28. Juni 2025. Foto: © Kurt Krieger / FILMFEST MÜNCHEN

Mit einem festlichen Auftakt im Gasteig HP8 wurde am heutigen Samstag, den 28. Juni, das 42. FILMFEST MÜNCHEN offiziell eröffnet. Rund 1.600 geladene Gäste feierten den Start des renommierten Festivals. 

Eröffnet wurde das Filmfest mit der britischen Feel-Good-Komödie „The Ballad of Wallis Island”, die in Anwesenheit der Hauptdarsteller Tom Basden und Tim Key sowie Regisseur James Griffiths erstmals dem deutschen Publikum vorgestellt wurde. Die warmherzige Geschichte über verpasste Chancen, alte Freundschaften und die verbindende Kraft der Musik begeisterte das Publikum im vollbesetzten Kinosaal und sorgte für einen stimmungsvollen Beginn des Festivals.

„Menschlichkeit, Miteinander und Musik sind die großen Themen unseres berührenden Eröffnungsfilms. Der richtige Ton für eine Festival-Woche voller Begegnungen, filmischer Erlebnisse und Blicke auf unsere gemeinsamen Welt aus unterschiedlichsten Perspektiven. Wir freuen uns auf unsere vielen Gäste und das Publikum in den Kinos und an den zahlreichen Veranstaltungsorten in der ganzen Stadt”, sagen Christoph Gröner und Julia Weigl, künstlerisches Leitungsduo.

Neben Uschi Glas, Maria Furtwängler, Katja Eichinger, Gaby Dohm, Kostja Ullmann, Hans Sigl, Vicky KriepsMax von der GroebenVeronica Ferrres, 
Rosalie Thomass und Götz Otto waren auch viele weitere nationale und internationale Regisseur:innen, Schauspieler:innen und Produzent:innen unter den Gästen, ebenso wie die prominent besetzten Festivaljurys, unter anderem mit Jan-Ole Gerster oder Viola Fügen sowie Politikprominenz. Der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder war zu Gast, ebenso Staatsminister Dr. Florian Herrmann und Münchens Zweiter Bürgermeister Dominik Krause.   
 
Dr. Markus Söder, Ministerpräsident des Freistaates Bayern fand deutliche Worte für die Freiheit der Kunst: „Für eine Woche Hollywood: Das Filmfest München ist das Sommerfilmfestival schlechthin und passt perfekt zu Bayern. Film bewegt, begeistert und inspiriert. Kunst muss nicht jedem gefallen. Aber die Freiheit darzustellen, was man will, ist elementarer Bestandteil unserer Demokratie. Deshalb investiert der Freistaat jedes Jahr über 40 Mio. Euro in die Film- und Medienförderung. Dazu gehört auch die Stärkung des Münchner Filmfests. Und in Berlin setzen wir uns für steuerliche Verbesserungen ein, damit Deutschland weiter ein starker Filmstandort bleibt. Wir haben eine starke Filmszene in Bayern mit Produzenten, Streamern, Studios und vielen Künstlerinnen und Künstlern, und das soll auch so bleiben.“
 
Dominik Krause wiederum hob München als Filmstandort hervor: „Ich freue ich mich sehr, dass das Filmfest München unsere Stadt erneut in den Fokus der internationalen Filmwelt rückt und mit seinem vielfältigen Programm ein inspirierendes Zeichen für Kultur, Kreativität und Weltoffenheit setzt.“ 

Bereits vor der offiziellen Eröffnungsgala bot das FILMFEST MÜNCHEN ein vielfältiges Programm: Nach einem stimmungsvollen Warm-Up am Freitagabend bei der Jungen Nacht im Rahmen des Kunstareal-Fests begeisterten zahlreiche kostenfreie Sonderveranstaltungen wie „Queer“und „Die Nibelungen – Kampf der Königreiche“ ein breites Publikum. Am Samstag wurde zudem die CineKindl-Reihe feierlich eröffnet – mit der Deutschlandpremiere des Animationsfilms „Tafiti – Ab durch die Wüste“ von Regisseurin Nina Wels. Im Sonderprogramm sorgten „Das Zirkuskind” und aus der Sektion International Independents „Omaha” für besondere Kinoerlebnisse.   

Das Münchner Publikum darf sich in den kommenden Tagen auf zahlreiche filmische Entdeckungen und ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm in der ganzen Stadt freuen. Mit über 150 Filmen, die in den internationalen und nationalen Wettbewerben sowie weiteren Sektionen gezeigt werden, heißt es nun offiziell Vorhang auf für das 42. FILMFEST MÜNCHEN und eine Woche Kino und Begegnung von früh bis spät in die Nacht.