525 Jahre Hotel Torbräu – Eine neue Turmzwiebel fürs älteste Hotel Münchens

Im Jahr 1490 wurde das Torbräu erstmals urkundlich erwähnt. Damit ist es das älteste Hotel Münchens und eng mit der Stadtgeschichte verbunden. Die Hoteliersfamilie Kirchlechner führt diese lange Tradition mit viel Verantwortung und Herzblut weiter. Seit 113 Jahren ist das renommierte Viersternehaus am Isartor im Besitz der Familie Mayr-Kirchlechner. Zum großen Jubiläum „525 Jahre Torbräu“ wird mit dem Aufsetzen der kupfernen Turmzwiebel oberhalb der vierten Etage die historische Fassade wiederhergestellt.

In der Nacht vom 18. Dezember 1944 zerstörten vier Fliegerbomben das Anwesen im Tal 41 fast vollständig, zwei Menschen verloren ihr Leben und die damaligen Besitzer Johann und Maria Mayr mussten mitansehen, wie ihr Lebenswerk in wenigen Stunden niederbrannte. Ihr kleiner Enkel Werner stand damals mit Tränen in den Augen vor den herabfallenden Teilen der Turmzwiebel. Dem heutigen Seniorchef Werner Kirchlechner hat sich dieser Augenblick fest ins Gedächtnis gebrannt. Nach Kriegsende krempelte die Familie die Ärmel hoch, jeder packte mit an und so konnten im März 1946 zunächst das Restaurant, ein Jahr später die ersten Hotelzimmer wiedereröffnet werden. Die lange Erfolgsgeschichte des Torbräu ging weiter.

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Heute werden das First Class Hotel mit seinen 90 Zimmern und Suiten sowie das Restaurant Schapeau in der vierten Generation geführt: neben Seniorchef Werner Kirchlechner verantworten seine Söhne Andreas und Florian die Geschäfte – Hoteliers mit Herz und Tradition, die ihr Haus weiterhin im Spitzenfeld der Münchner Privathotellerie behaupten.  Die Top-Lage mitten in der Altstadt, in unmittelbarer Nachbarschaft der bekannten Sehenswürdigkeiten, und der persönliche Service werden von Stammgästen, München-Besuchern und Business-Reisenden seit Jahrzehnten geschätzt. Aufwändige Umbauten und Modernisierungen garantieren höchstmöglichen Komfort beim Aufenthalt im Hotel Torbräu.

Mit der Gestaltung des Restaurants Schapeau nach alten Plänen aus der Zeit des Jugendstils entstand 2011 ein Juwel in den Torbräu-Arkaden. Wenn im April 2016 nun auch die restaurierte Turmzwiebel wieder ihren angestammten Platz zurückbekommt, ist dies nicht nur ein historischer Moment. Für den Senior-Chef geht damit ein Herzenswunsch in Erfüllung: rechtzeitig zum 75. Geburtstag von Werner Kirchlechner ist sein „Torbräu-Türmchen“ wieder komplett.

Torbräu-Turmzwiebel
Maße: Höhe 4,5 m, Durchmesser 3,85 m
Gewicht: 2,5 t
Material: Stahl, Holz, Oberfläche Kupferblech
Beteiligte Firmen:
Fa. Terbeck, Markt Schwaben (Dachdeckerei, Spenglerei), Fa. Anzinger, Eitting (Zimmerei),
Fa. Laufer, München (Stahlbau), Haushofer & Gnadke, Architekten
Planungs-/Genehmigungs-/Herstellungszeit: 10 Jahre

Die Turmzwiebel krönt die „Johann-Mayr-Suite“ (im Bau) auf rund 20 Meter Höhe mit einem herrlichen Panoramablick über die Münchner Altstadt in Richtung Westen.

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