92 Corona-Impfzentren bisher bestätigt

Symbolbild

Bayerns Gesundheitsministerin: Mehr als 30.000 Impfungen pro Tag möglich – Impfungen sieben Tage die Woche geplant

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml treibt den Aufbau der Corona-Impfzentren zügig voran. Huml sagte am Samstag: „Bayernweit steht bereits der Standort von 92 Impfzentren fest. Weitere befinden sich in Planung, es handelt sich also um einen Zwischenstand. Mit der aktuell vorgesehenen Kapazität der Impfzentren sind täglich mehr als 30.000 Impfungen möglich.“

Die Ministerin ergänzte: „Der Aufbau der Impfzentren kommt sehr gut voran. Ziel ist es, bis Mitte Dezember einsatzbereit zu sein. Ich sehe uns hier auf einem guten Weg. Ich danke den Kreisverwaltungsbehörden, die hier federführend aktiv sind, sowie allen beteiligten Organisationen und Ärztinnen und Ärzten für die enge und konstruktive Zusammenarbeit.“

Zum Stand 4. Dezember verteilen sich die Impfzentren wie folgt auf die Regierungsbezirke:

Oberbayern 26
Schwaben 17
Niederbayern 11
Oberpfalz 10
Unterfranken 9
Mittelfranken 9
Oberfranken 10
Gesamt 92

Huml bekräftigte: „Wenn der Impfstoff da ist, wollen wir so schnell es geht mit dem Impfen beginnen. In der Anfangsphase wollen wir daher sieben Tage die Woche impfen. Wann wir konkret mit dem Impfen beginnen können, hängt aber davon ab, wann ein Impfstoff zugelassen und geliefert wird. Wir tun alles dafür, dass wir organisatorisch bis dahin vorbereitet sind. Die Absprache zwischen Bund und Ländern ist klar: Der Bund beschafft den Impfstoff, die Länder kümmern sich um Logistik und Organisation.“

Huml bekräftigte: „Wenn der Impfstoff da ist, wollen wir so schnell es geht mit dem Impfen beginnen. In der Anfangsphase wollen wir daher sieben Tage die Woche impfen. Wann wir konkret mit dem Impfen beginnen können, hängt aber davon ab, wann ein Impfstoff zugelassen und geliefert wird. Wir tun alles dafür, dass wir organisatorisch bis dahin vorbereitet sind. Die Absprache zwischen Bund und Ländern ist klar: Der Bund beschafft den Impfstoff, die Länder kümmern sich um Logistik und Organisation.“

Die Ministerin verwies darauf, dass in der Anfangsphase nicht genügend Impfstoff für einen flächendeckenden Einsatz vorliegen wird. Huml erläuterte: „Deswegen werden wir priorisieren und Menschen, bei denen das Risiko eines schweren Verlaufs hoch ist sowie Menschen mit einer hohen Ansteckungsgefahr aus beruflichen Gründen zuerst impfen. Grundlage für die Priorisierung wird die erwartete Empfehlung der Ständigen Impfkommission sein. Diejenigen, die zuerst an die Reihe kommen, wird der Bund über eine Informationskampagne ansprechen.“

Nach der aktuellen Planung wird zu Beginn der Schwerpunkt auf der Arbeit der mobilen Impfteams liegen, die insbesondere in vollstationäre Pflegeeinrichtungen fahren. Auch in den Impfzentren werden in der Anfangsphase Impfungen nur von berechtigten Personen und nach verbindlicher Terminvereinbarung möglich sein.  

Huml fügte hinzu: „Bis es so weit ist, sind weiterhin Geduld und Disziplin gefragt. Deswegen appelliere ich an alle, sich an die geltenden Kontaktbeschränkungen und Abstandsregeln zu halten, denn Corona ist weiterhin hochansteckend und kann tödlich sein. So paradox es klingt: In Zeiten von Corona ist Abstand halten ein Zeichen von Nächstenliebe und Mitmenschlichkeit. Gerade im Advent benötigen wir diese Tugenden umso mehr!“