Achtung! Trickbetrüger rufen als falsche Polizeibeamte an

Symbolbild

München, 25.01.2017. Am Dienstag, 24.01.2017, in der Zeit zwischen 14.30 Uhr bis16.30 Uhr, riefen Trickbetrüger bei drei Münchnern an.

Die Anrufer gaben sich als Polizisten von der Ettstraße aus und stellten Sondierungsfragen. Diese dienten dazu, möglichst viel zu den Eigentumsverhältnissen der Angerufenen herauszufinden.

So fragten sie z.B. einen 68-jährigen Münchner, ob sich gerade Kinder bei ihm aufhalten würden. Da ihm das komisch vorkam, beendete er das Gespräch.

Einer 87-jährigen Münchnerin erzählten sie, dass sie auf der Suche nach Falschgeld seien und die Spur führe sie zur Nachbarschaftshilfe. Sie fragten sie, ob sie 50-Euro-Scheine zu Hause haben würde. Als dies verneint wurde, erkundigte sich der falsche Polizeibeamte nach 100-Euro-Scheinen.

Nachdem die 87-Jährige dies bejahte, wurde gleich nach dem Kontostand gefragt. Die Auskunft verweigerte die 87-Jährige.

Im letzten Fall gab der falsche Polizeibeamte an, dass die 90-Jährige beim Einkaufen mit Falschgeld bezahlt habe. Mit einer Online-Überweisung des schuldigen Einkaufsbetrages könne sie eine Anzeige verhindern. Auch in diesem Fall glaubte die 90-Jährige dem falschen Polizeibeamten nicht und beendete sofort das Gespräch.

Die Sondierungsanrufe erfolgen oft von Call-Centern aus dem Ausland. Durch geschickte Gesprächsführung erfragen die Anrufer sehr persönliche Daten.

Die Münchner Polizei warnt dringend vor diesen Tätern und appelliert sofort die Polizei über die „110“ zu verständigen.