Angebote für Obdachlose im Winter

In diesem Winter wird es eine zusätzliche Aufenthaltsmöglich- keit für obdachlose Menschen am Hauptbahnhof geben. Der Stadtrat hat in seiner gestrigen Vollversammlung die Bezuschussung dieses Projekts der Caritas mit rund 200.000 Euro beschlossen. Die Caritas hat mit der Korbiniansküche in Form eines Foodtrucks bereits im September auf dem Karl-Stützel-Platz begonnen. Aufgrund der sehr guten Zusammenarbeit der Münchner Bahnhofsmission mit dem Bahnmanagement des Münchner Hauptbahnhofs können in diesem Winter nun die ehemaligen Räume der Internationalen Apotheke im Bahnhofsgebäude mietfrei genutzt werden. In diesen Räumen finden (mit Abstandsregeln) zirka 20 bis 30 Personen gleichzeitig Platz, können sich aufwärmen und eine warme Suppe bekommen. Darüber hinaus soll dieses Angebot dazu dienen, den Menschen längerfristig Wege aus der Obdach- und Mittellosigkeit aufzuzeigen. Diese Beratung, Begleitung und Perspektivenentwicklung kann aufgrund der zentralen Lage der Korbiniansküche ideal von den anliegenden Beratungsstellen übernommen werden. Darüber hinaus hat der Stadtrat beschlossen, den Ganztagesbetrieb im Übernachtungsschutz zum 31. Oktober zu beenden. Dieser war zu Beginn der Coronapandemie und dem sogenannten Lockdown eingerichtet worden, um es den obdachlosen Menschen zu ermöglichen, den strengen Auflagen der Ausgangsbeschränkungen nachkommen zu können. Da der Lockdown im Mai beendet wurde und auch alle sonstigen Anlaufstellen wieder geöffnet sind, wurde zum Juli zunächst die Vollverpflegung mit Catering eingestellt. Nun wird auch die Möglichkeit des Aufenthalts im Kälteschutz tagsüber beendet. Die Küche im Haus 22 bleibt für die Klientinnen und Klienten allerdings geöffnet, sodass sie abends kochen können. Betten werden zudem für mindestens den Einweisungszeitraum (eine Woche) fest vergeben. Familien sollen auch weiterhin im regulären Wohnungslosensystem untergebracht werden. Im Falle eines Lockdowns soll die ganztägige Öffnung des Übernachtungsschutzes wieder aufgenommen werden. Nach wie vor steht obdachlosen Menschen ein seit Jahren etabliertes Hilfsangebot verschiedener Träger zur Verfügung. In diesen Anlaufstellen und Tagestreffs können sich die Klientinnen und Klienten des Übernachtungsschutzes aufhalten aber vor allem auch beraten lassen. Diese niederschwellige Beratung ist mitunter eines der Hauptziele der betreffenden Angebote, die von der Laufkundschaft leben. Diese Hilfsangebote umfassen zum Beispiel die Beratungsstelle Destouche 89 (Evangelisches Hilfswerk gHmbH − EHW), das Infozentrum Migration und Arbeit mit dem Beratungscafé (Arbeiterwohlfahrt − AWO) und das Projekt „Bildung statt Betteln“ (Caritasverband München-Freising e.V.). Auch die Bahnhofsmission München, das Haneberghaus St. Bonifaz, die Tagestreffs Teestube „komm“, otto & rosi und das Begegnungszentrum D3 sind für die Zielgruppe zugänglich und werden gut genutzt. Das Sozialreferat zahlt für diese Angebote jährlich Zuschüsse in Höhe von rund fünf Millionen Euro.
Symbolbild

In diesem Winter wird es eine zusätzliche Aufenthaltsmöglich- keit für obdachlose Menschen am Hauptbahnhof geben. Der Stadtrat hat in seiner gestrigen Vollversammlung die Bezuschussung dieses Projekts der Caritas mit rund 200.000 Euro beschlossen.
Die Caritas hat mit der Korbiniansküche in Form eines Foodtrucks bereits im September auf dem Karl-Stützel-Platz begonnen. Aufgrund der sehr guten Zusammenarbeit der Münchner Bahnhofsmission mit dem Bahnmanagement des Münchner Hauptbahnhofs können in diesem Winter nun die ehemaligen Räume der Internationalen Apotheke im Bahnhofsgebäude mietfrei genutzt werden. In diesen Räumen finden (mit Abstandsregeln) zirka 20 bis 30 Personen gleichzeitig Platz, können sich aufwärmen und eine warme Suppe bekommen. Darüber hinaus soll dieses Angebot dazu dienen, den Menschen längerfristig Wege aus der Obdach- und Mittellosigkeit aufzuzeigen. Diese Beratung, Begleitung und Perspektivenentwicklung kann aufgrund der zentralen Lage der Korbiniansküche ideal von den anliegenden Beratungsstellen übernommen werden.

Darüber hinaus hat der Stadtrat beschlossen, den Ganztagesbetrieb im Übernachtungsschutz zum 31. Oktober zu beenden. Dieser war zu Beginn der Coronapandemie und dem sogenannten Lockdown eingerichtet worden, um es den obdachlosen Menschen zu ermöglichen, den strengen Auflagen der Ausgangsbeschränkungen nachkommen zu können. Da der Lockdown im Mai beendet wurde und auch alle sonstigen Anlaufstellen wieder geöffnet sind, wurde zum Juli zunächst die Vollverpflegung mit Catering eingestellt. Nun wird auch die Möglichkeit des Aufenthalts im Kälteschutz tagsüber beendet. Die Küche im Haus 22 bleibt für die Klientinnen und Klienten allerdings geöffnet, sodass sie abends kochen können. Betten werden zudem für mindestens den Einweisungszeitraum (eine Woche) fest vergeben. Familien sollen auch weiterhin im regulären Wohnungslosensystem untergebracht werden.
Im Falle eines Lockdowns soll die ganztägige Öffnung des Übernachtungsschutzes wieder aufgenommen werden.

Nach wie vor steht obdachlosen Menschen ein seit Jahren etabliertes Hilfsangebot verschiedener Träger zur Verfügung. In diesen Anlaufstellen und Tagestreffs können sich die Klientinnen und Klienten des Übernachtungsschutzes aufhalten aber vor allem auch beraten lassen. Diese niederschwellige Beratung ist mitunter eines der Hauptziele der betreffenden Angebote, die von der Laufkundschaft leben.

Diese Hilfsangebote umfassen zum Beispiel die Beratungsstelle Destouche 89 (Evangelisches Hilfswerk gHmbH − EHW), das Infozentrum Migration und Arbeit mit dem Beratungscafé (Arbeiterwohlfahrt − AWO) und das Projekt „Bildung statt Betteln“ (Caritasverband München-Freising e.V.). Auch die Bahnhofsmission München, das Haneberghaus St. Bonifaz, die Tagestreffs Teestube „komm“, otto & rosi und das Begegnungszentrum D3 sind für die Zielgruppe zugänglich und werden gut genutzt. Das Sozialreferat zahlt für diese Angebote jährlich Zuschüsse in Höhe von rund fünf Millionen Euro.