Anschieben oder Überbrücken?

ADAC-Tipps für die richtige Starthilfe

StarthilfeMünchen. Wenn beim Drehen des Zündschlüssels nur ein Tackern und kurz darauf nichts mehr zu hören ist, dann ist die Autobatterie am Ende. Bei ersten winterlichen Minusgraden ist der Exitus älterer Exemplare vorprogrammiert. Um den Motor zu starten, sollte auf Anschieben verzichtet werden. Vor allem bei neueren Fahrzeugen kann nicht verbrannter Kraftstoff den Katalysator beschädigen. Besser ist die Starthilfe mit einem Überbrückungskabel. Damit Elektrik-Schäden vermieden werden, muss auf die richtige Vorgehensweise geachtet werden. Der ADAC sagt, wie’s geht.

Vor Anbringung des Starthilfekabels muss beim Spenderfahrzeug der Motor ausgeschaltet sein. Um die Anschlüsse nicht zu verwechseln, sind Plus- und Minuszeichen nahe den Polen in den Kunststoff der Batterie gegossen. Zuerst das rote Starthilfekabel an den Pluspol der entladenen Batterie anbringen und mit dem Pluspol der Spenderbatterie verbinden. Danach das schwarze Kabel an den Minuspol des Spenderfahrzeuges anschließen. Zuletzt das freie Ende an ein blankes Motorteil des liegen geblieben Fahrzeugs klemmen. Achtung! Niemals als letzten Schritt das schwarze Kabel mit der entladenen Batterie verbinden! Dabei können sich durch Funkenbildung Knallgase entzünden, die im schlimmsten Fall die Batterie zerstören.