Auf geht’s zum 54. Münchner Frühlingsfest vom 20. April bis 06. Mai 2018

Mit dem Frühlingsfest auf der Theresienwiese beginnt alljährlich in München die Saison der Freiluftveranstaltungen. Bereits zum 54. Mal, vom 20. April bis 06. Mai, können sich die Besucher 17 Tage lang auf dem, auch liebevoll „die kleine Schwester des Oktoberfestes“ genannten, Volksfest vergnügen.

Die Eröffnungsfeier beginnt am 20.4. um 14:30 auf der Theresienhöhe zwischen Kongresshalle und Verkehrsmuseum. Die Brauereien Augustiner, Hofbräu, Hacker-Pschorr, Paulaner und Spaten laden zum Freibier ein.

Um 15:00 Uhr beginnt der Festzug mit den Brauereigespannen, Musikkapellen und des Schaustellerprunkwagens zur Theresienwiese.

Danach gegen 15:15 Uhr Standkonzert am Eingang zur Theresienwiese und Eröffnungsböller der Böllerschützen.

Die Schirmherrschaft über das Frühlingsfest hat seit 3 Jahren Bürgermeister Josef Schmid. Er wird in der Festhalle Bayernland am 20. April um 16:00 Uhr das erste Fass Bier anzapfen. 

Auch dieses Jahr sorgen weit mehr als 100 Schausteller auf der Theresienwiese wieder für Spaß, Spiel und Spannung. Ob rasant oder gemütlich, für jeden Geschmack und alle Altersgruppen ist etwas geboten. Vom Riesenrad bis zum Autoscooter, vom Büchsenwerfen bis zur Schießbude, und vom Alpenrausch bis hin zur Nostalgie- Geisterbahn.

Bayrische Gastlichkeit und gemütliches Beisammensein erwartet die Besucher in der Festhalle Bayernland (Augustiner), im Hippodrom (Spaten), im Münchner Weißbiergarten (Paulaner), im Bierkarussell (Hofbräu) und in der, zum ersten Mal auf dem Frühlingsfest vertretenen, Hacker-Weissbieralm (Hacker).

Die Besucher erwartet auch ein attraktives Rahmenprogramm. Der große BRK Flohmarkt, das ACM-Oldtimertreffen, die Familientage und das Feuerwerk, sind Anziehungspunkt für Groß und Klein. 

Das Frühlingsfest verspricht unbeschwerte und gesellige Stunden, einfach einmal Abschalten vom Alltag.

Geschichte

Bereits am 5. Dezember 1960 hatte der „Bayerische Landesverbandes des Ambulanten Gewerbes und der Schausteller e.V.“, einen Antrag für die Durchführung eines Frühlingsfestes auf der Theresienwiese an den Wirtschaftsausschuss der Stadt München gestellt. Der Antrag wurde zunächst abschlägig beschieden. Am 10. Dezember 1964 genehmigte der Wirtschaftsausschuss die Durchführung eines 14-tägigen Frühlingsfestes, „da eine solche Veranstaltung, im bescheidenen Rahmen gehalten, weder die Interessen der Stadt im allgemeinen, noch die des Oktoberfestes im besonderen beeinträchtigt.“ .

Das erste Frühlingsfest auf der Theresienwiese in München wurde 1965 vom „Münchner Schaustellerverein“ und dem „Bayerischen Landesverband ambulanter Gewerbetreibender“ veranstaltet. Der damalige Dritte Bürgermeister der Stadt München, Albert Bayerle, hat das erste Frühlingsfest am 3. April 1965 eröffnet. Bei einer Pressekonferenz betonte Bayerle, dass „vom Fassanstich – wie bei der Eröffnung des Oktoberfestes der Brauch – bewusst abgesehen wird.“ Das Frühlingsfest diente damals „in erster Linie der Belustigung von Kindern und Jugendlichen“.

Die Karwoche fiel 1965 in die zweite Woche des Frühlingsfestes, am Karfreitag musste der Festbetrieb eingestellt werden. Das katholische Stadtpfarramt St. Paul hatte daraufhin im Juni 1965, unterstützt vom Erzbischöflichen Ordinariat München, um eine Verlegung des Frühlingsfestes gebeten, „da die Fixierung auf die Fastenzeit, besonders auf die Karwoche als unerträgliche Zumutung empfunden wurde.“

Das Festareal

Das Frühlingsfest erstreckt sich über die Straßen 1 und 2 des Geländes der Theresienwiese und wird rechts durch die Wirtsbuden- und links durch die Schaustellerstraße abgegrenzt. Im hinteren Teil der Theresienwiese finden die jeweiligen Rahmenveranstaltungen statt.

Organisation des Münchner Frühlingsfestes

Veranstalter ist die VMS (Veranstaltungsgesellschaft der Münchner Schausteller GmbH), mit der organisatorischen Leiterin Yvonne Heckl. Die VMS besteht aus den Vorständen des Münchner Schausteller-Verein e.V., sowie den Münchner Schaustellern e.V. im BLV.