Aufgriffe von Migranten auf Güterzügen an Münchner Bahnhöfen am Wochenende weiterhin auf hohem Niveau

Foto: Bundespolizei

München, 05.12.2016. 37 Migranten, die meisten aus Eritrea, griffen Bundespolizisten in den ersten vier Tagen des Dezembers auf Güterzügen an Münchner Güter- und Rangierbahnhöfen auf.

Nach 47 Migranten, die im Oktober und 120, die im November illegal auf Güterzügen – überwiegend auf der Route Italien – Österreich in die Bundesrepublik eingereist sind, setzt sich die illegale Einreise trotz weiter zunehmender Kältegrade auf sehr hohem Niveau fort.

Sowohl die Kontrollen von Güterzügen der Bundespolizei letzte Woche im Bereich Rosenheim als auch die von österreichischen Behörden noch auszuermittelnden Todesfälle im Bahnhof Wörgl (Österreich) in der Nacht zu Samstag – wo drei Personen von Lkw’s überrollt, und dabei eine Frau und ein Mann tot aufgefunden wurden, halten die Migranten leider nicht ab, sich auf dem lebensgefährlichen Weg nach Deutschland zu machen.

Allein am Sonntag (4. Dezember) zählte die Münchner  Bundespolizei bei Güterzügen am Güterbahnhof München-Ost sechs sowie am Rangierbahnhof Nord weitere drei Personen, die sich auf „gemischten Güterzügen“ befanden, die ihren Ursprung in Verona genommen hatten.