Auseinandersetzung führt zu versuchtem Totschlag

Symbolbild

München, 27.09.2017. Am Sonntagabend, 24.09.2017, gegen 23.45 Uhr, kam es im Umfeld der Wiesn zu einem versuchten Tötungsdelikt. Auf dem Heimweg von der Theresienwiese bzw. auf dem Weg zur U-Bahn gerieten mehrere Männer aus nicht nachvollziehbarem Grund in Streit, der in einer körperlichen Auseinandersetzung mündete.

Im Zuge derer wurde ein 34-jähriger Münchner von einem bislang unbekannten Tatverdächtigen niedergeschlagen und am Boden liegend getreten. Dabei erlitt der Geschädigte schwere Kopfverletzungen, musste in eine Klinik eingeliefert und dort notoperiert werden. Es bestand akute Lebensgefahr. Der Gesundheitszustand des Mannes ist weiter kritisch, aber stabil.

Der 30-jährige Begleiter des Schwerverletzten, der auch in die Auseinandersetzung verwickelt war, wurde ebenfalls verletzt und musste wie der 34-Jährige zur Behandlung in eine Klinik verbracht werden, konnte aber nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden.

Die Tatverdächtigen, die vermutlich aus einer Gruppe mehrerer Personen heraus agierten, entfernten sich nach der Tat unerkannt in Richtung stadteinwärts. Eine konkrete Beschreibung der Tatverdächtigen liegt derzeit nicht vor.

Möglicherweise trug einer der Flüchtigen eine helle Trachtenjacke und eine Lederhose.

Zeugenaussagen zufolge haben mehrere Personen, möglicherweise auch Begleiter und Begleiterinnen der Tatverdächtigen schlichtend eingegriffen, sich aber noch vor Eintreffen der Polizei entfernt.

Zeugenaufruf:
Personen, die den Vorfall beobachtet haben oder sonst sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich mit der Mordkommission München unter 089/ 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.