AWO-Föhrenpark wurde offiziell eröffnet!

Foto: AWO München-Stadt/Patrick Wittmann: v.l. Michael Laue (Einrichtungsleitung), Birgit Knoblach (BA17), Ella Engel (Vorstand Münchner AWO), Dorothee Schiwy (Sozialreferentin), Florian von Brunn (MdL), Christine Strobl (dritte Bürgermeisterin), Jürgen Salzhuber (Vorsitzender Münchner AWO), Christian Vorländer (Stadtrat), Manfred Busler-Meier (Rentner), Johanne Salzhuber (BA 10), Michael Sporrer (BA 18), Roswitha Wimberger (AWO-Clubleiterin)

Naturnahes Wohnen und Pflegen

„Manche behaupten, das ist die schönste Senioreneinrichtung Europas, ich würde nicht so weit gehen. Vielleicht ist es die schönste Einrichtung Südbayerns, aber ganz sicher ist der AWO-Föhrenpark das schönste Haus der Münchner Arbeiterwohlfahrt!“ mit diesen Worten beschrieb Jürgen Salzhuber in seiner Rede seine Freude an dem neuen Seniorenflaggschiff der AWO München-Stadt.

Mehr als 200 Gäste konnten sich bei der feierlichen Eröffnungsfeier davon überzeugen. Freundliche, helle Räume, in einer besonderen Form angeordnet – Architekt Karl Sorge nennt es eine liegende Acht -sorgen für ein offenes, modernes Raumgefühl. Fototapeten mit Bildern, die die Elemente der Kneipplehre aufgreifen, sorgen nicht nur für Orientierung, sondern erfreuen das Auge und bringen eine aufhellende Stimmung in die leicht geschwungenen Gänge, die auch mit einem speziellen Lichtsystem ausgestattet sind, um den Komfort für die Bewohner*innen zu erhöhen. Auch das offene Foyer ausgestattet mit einer lebenden grünen Wand und die Cafeteria mit Zugang zu dem im Sommer sicher sehr schönen Garten, laden einfach zum Eintreten und verweilen ein. 

In diesem Bereich fand dann auch die Eröffnungsfeier statt, mit Grußworten von Christine Strobl, der dritten Bürgermeisterin, die den Freistaat Bayern aufforderte, sich doch auch verstärkt an der Finanzierung solch wichtiger sozialer Bauten zu beteiligen. Auch lobte sie das neue Konzept der AWO München-Stadt, wenn möglich, Wohnraum für Mitarbeiter*innen zu schaffen. Im AWO-Föhrenpark  neuen Appartements, Dorothee Schiwy, die Münchner Sozialreferentin, ging in ihrer Rede vor allem auf das naturheilkundliche Konzept ein und wünschte der Einrichtung als Vorreiter in München in diesem Bereich gutes Gelingen.

Nach den Reden gab es die Möglichkeit an einem kleinen Rundgang im Haus teilzunehmen, was zahlreiche Gäste gerne nutzten, um auch einen Einblick in eines der oberen Geschosse zu bekommen.

AWO-Föhrenpark
Das AWO-Föhrenpark, die Nachfolgeeinrichtung des Sozialzentrums Giesing, liegt eingebettet in eine Siedlung mit Landschaftsbestandsschutzgebieten, einem naturwüchsigen Biotop, und linksseitig an einem kleinen Kiefernwäldchen.

Beim Bau der Einrichtung wird dem natürlichen Umfeld Rechnung getragen und das Gebäude harmonisch an die Natur angepasst. Natürliche Farben und dazu passendes Interieur, eine an den wertvollen Bestand angepasste Außenanlage und eine außergewöhnliche Bauform mit speziellen Lichttechniken sollen ein angenehmes naturnahes Ambiente schaffen.

Die Verbindung zur Natur und der wunderschöne Garten werden eine hohe Lebensqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner ermöglichen.

Das aus fünf Geschossen bestehende Gebäude wird komplett barrierefrei gebaut und beherbergt nach Fertigstellung

  • 133 Pflegeplätze in zwei Hausgemeinschaften mit geräumigen Einbettzimmern (zwischen 15,7m² und 22,9m²) – und Zweibettzimmern (zwischen 24,6m² und 28,3m²)
  • 15 Appartements Betreutes Wohnen und
  • neun Wohnappartements für Mitarbeiter.

Auch in dieser AWO-Einrichtung wird in jahrzehntelanger Erfahrung individuelles Wohnen mit pflegefachlicher Funktionalität verbunden.

Das ganzheitliche naturheilkundliche Konzept beruht auf dem lateinischen Sprichwort „Homo curat, natura sanat“ – „der Mensch pflegt, die Natur heilt“

Eckpunkte:

  • Hydrotherapie mit Kneippgüssen und Wassertreten
  • Ernährungskonzept mit aktivierenden Elementen
  • Bewegungstherapie
  • Der Einsatz von Heilkräutern und Aromatherapie

Prinzipiell geht es immer darum, einen ganzheitlichen Blick auf den zu pflegenden Menschen mit seinen Ressourcen und Problemen, zu haben.