Bärige Weihnachten in Hellabrunn

Foto: Tierpark Hellabrunn/Anja Wechsler

Auch Eisbären freuen sich über weihnachtliche Überraschungen: Als Nela, Nobby und Giovanna am Morgen einen mit Leckereien geschmückten Baum auf der Tundra-Anlage finden, ist erst das Erstaunen, dann die Freude groß!

Die drei Eisbären beschnuppern den Baum, der mit untypischem Weihnachtsschmuck behängt ist: Brezen, Esspapier, Orangenscheiben und Makrelen! Auch Sahne darf auf den Ästen der Fichte nicht fehlen. Die süß-sauren Weihnachtsüberraschungen finden großen Anklang, und Giovanna, Nela und Nobby räumen den Baum von unten nach oben ab, bevor die stürmische Nela den gesamten Baum zu Boden stürzt. Kurzerhand bugsieren die beiden kleinen Eisbären, die das erste Mal in ihrem Leben Bekanntschaft mit einem Weihnachtsbaum machen, das große grüne Spielzeug ins Wasser – ein riesiger Spaß für Mutter und Nachwuchs. Drei Tage Vorbereitung werden innerhalb von fünfzehn Minuten zunichte gemacht – aber auch die Tierpfleger, die den Baum präpariert haben, freuen sich tierisch über den Spaß, den die Eisbären mit dem Christbaum haben.

Giraffenbaby kurz nach Geburt verstorben
Doch manchmal liegen Freude und Leid nah beieinander. In der Hellabrunner Giraffensavanne kam am frühen Morgen ein Giraffenmädchen zur Welt, verstarb aber kurz nach der Geburt. Die Ursache für die Lebensschwäche des Jungtiers kann unter Umständen durch die Ergebnisse der pathologischen Untersuchungen geklärt werden. Vater des Giraffenbabys ist Togo, der mit Kabonga bereits neun Jungtiere gezeugt hat. Der 21-jährigen Giraffenmutter Kabonga geht es gut.
In Hellabrunn leben die Netzgiraffen Togo (23 Jahre), Kabonga, der kleine Giraffenbulle Naledi (1,5 Jahre) und das Weibchen Bahati (3 Jahre).