Bayerische Politik mit Herzblut dabei

Abgeordnete und Mitglieder des Landtags retteten gestern Menschenleben

Der Blutspendedienst des BRK (BSD) veranstaltete gestern einen Blutspendetag im Bayerischen Landtag. Landtagspräsidentin Barbara Stamm trat als Schirmherrin der Aktion auf. Zahlreiche Abgeordnete und Landtagsmitglieder folgten ihrem Appell und spendeten jeweils 500 Milliliter Blut.

„Ich freue mich sehr, dass viele Kollegen die Chance genutzt haben, sich mit ihrer eigenen Blutspende persönlich für andere Menschen einzusetzen“, lobte Stamm. Das sei ein starkes Signal gegen Gleichgültigkeit, „denn täglich werden etwa 2.000 Blutkonserven für Kranke und Verletzte in Bayern benötigt“, erklärte die Landtagspräsidentin weiter.

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Viele Abgeordnete zeigten sich als überzeugte Lebensretter
Prof. Dr. Winfried Bausback, der Bayerische Staatsminister der Justiz, ging gestern mit gutem Beispiel voran: „Blutspenden ist ein wichtiges Thema, das Aufmerksamkeit und aktive Hilfe braucht. Deshalb bin ich heute hier“, sagte der Politiker.

Viele seiner Kollegen taten es ihm gleich, darunter die Staatssekretäre Gerhard Eck und Bernd Sibler sowie weitere engagierte Abgeordnete, deren gemeinsames Anliegen gestern lautete: Leben retten.

„Wir sind sehr dankbar, dass dem BSD zum wiederholten Mal diese großartige Unterstützung zu Teil wurde. Die gelebte Solidarität der Abgeordneten trägt wirkungsvoll dazu bei, die bayerische Bevölkerung auf die Bedeutung der Blutspende aufmerksam zu machen“, sagte Georg Götz, Geschäftsführer des BSD.

HINTERGRUNDINFORMATIONEN ÜBER DIE BLUTSPENDE

Wer Blut spenden kann:
Blutspenden kann jeder gesunde Mensch ab dem 18. bis zum vollendeten 72. Lebensjahr. Ein Erstspender sollte nicht älter als 64 Jahre sein. Frauen können viermal, Männer sechsmal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Abstand von mindestens 56 spendefreien Tagen liegen. Mitbringen sollten die Blutspender ihren Blutspendeausweis und einen amtlichen Lichtbildausweis wie Personalausweis, Reisepass oder Führerschein. Bei Erstspendern genügt ein amtlicher Lichtbildausweis.

Darum ist Blutspenden beim BRK so wichtig:
Allein in Bayern werden täglich etwa 2.000 Blutkonserven benötigt. Mit einer Blutspende kann bis zu drei kranken oder verletzten Menschen geholfen werden. Eine Blutspende ist Hilfe, die ankommt und schwerstkranken Patienten eine Überlebenschance gibt.

Der Blutspendedienst des BRK (BSD):
Der BSD wurde 1953 vom Bayerischen Roten Kreuz mit dem Auftrag gegründet, die Versorgung mit Blutprodukten in Bayern sicherzustellen. Er trägt die Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH. Als modernes pharmazeutisches Unternehmen ist der BSD heute ein aktiver Partner im bayerischen Gesundheitswesen. Mit seinen ca. 650 engagierten Mitarbeitern sowie zusätzlich rund 230 freiberuflich tätigen Untersuchungsärzten und etwa 16.000 ehrenamtlichen Helfern des BRK organisiert der BSD jährlich gemeinsam mit 73 BRK-Kreisverbänden ungefähr 4.400 Blutspendetermine.

Spenderservice:
Alle Blutspendetermine und weiterführende Informationen für Spender und an der Blutspende Interessierte, beispielsweise zum kostenlosen Gesundheitscheck, sind unter der kostenlosen Hotline des Blutspendedienstes 0800 11 949 11 zwischen 7.30 Uhr und 18.00 Uhr oder unter www.blutspendedienst.com im Internet abrufbar.