Beamter verletzt – 32-Jähriger leistete bei polizeilichen Maßnahmen nach Beleidigung auf sexueller Basis Widerstand

Symbolbild

München, 21.11.2016. Ein 32-jähriger Pole, der sich am Sonntagmorgen (20. November) nach vorangegangener Beleidigung auf sexueller Basis, am Bundespolizeirevier München-Ost befand, verletzte einen Beamten, sich selbst und musste später in eine Klinik eingeliefert werden. 

Ein 32-jähriger Pole fasste am Sonntagmorgen gegen 02:15 Uhr am Ostbahnhof einer 27-Jährigen aus der Ludwigsvorstadt -gegen ihren Willen- mit seiner Hand ans Gesäß. Die Deutsch-Russin bat eine in der Nähe befindliche Streife der Deutschen Bahn-Sicherheit um Hilfe. Die Security-Mitarbeiter konnten den 32-Jährigen festhalten und der Bundespolizei übergeben.

Da der Mann keinen Pass mit sich führte, nicht gemeldet war, jedoch -nach eigenen Angaben- in Taufkirchen wohnt, sollte er zur Passnachschau dorthin verbracht werden. Im Dienstfahrzeug verweigerte er mehrfach das Anschnallen. Als der Mann von einem Beamten angeschnallt werden sollte, widersetzte er sich und verletzte den 22-jährigen Bundespolizisten am Finger.

Bei der anschließenden Verbringung in eine Gewahrsamszelle sperrte sich der mit 1,52 Promille Alkoholisierte und leistete erheblichen Widerstand. Dabei verletzte er sich u.a. selbst am Kopf. Nach ärztlicher Begutachtung wurde der Mann unter Einschaltung der Bayerischen Landespolizei in eine Klinik eingewiesen. Gegen ihn wird nun wegen Beleidigung auf sexueller Basis, Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.