Bevölkerungsschutz: Stadt München Zweiter im Finale beim nationalen Förderpreis des Bundesinnenministeriums

Foto: Mike Auerbach

„Ehrenamtlich aktive Beschäftigte freistellen“: Münchener Projekt Zweiter im Finale beim nationalen Förderpreis für Bevölkerungsschutz des Bundesinnenministeriums
 
Am 28. November hat Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière die Stadt München für ihr Projekt „Ehrenamtlich aktive Beschäftigte freistellen“ in der Kategorie „Unterstützung des Ehrenamtes“ mit dem 2. Preis ausgezeichnet.
 
Der Förderpreis „Helfende Hand“ des Bundesministerium des Innern (BMI) unterstützt Ehrenamtliche, die sich in Deutschland im Bevölkerungsschutz engagieren. Bundesweit haben Bewerberinnen und Bewerber mehr als 350 Ideen und Konzepte eingesendet – ein Rekordergebnis. Die Helfende Hand-Jury hatte zwölf Einsendungen ausgewählt. Die Münchner und elf weitere Nominierte hofften auf den Sieg in einer von vier Kategorien.
 
Die Stadt im Einsatz für das Ehrenamt
 Die Landeshauptstadt München fördert seit Jahrzehnten das ehrenamtliche Engagement ihrer Beschäftigten. Dabei geht sie über die gesetzlichen Vorschriften hinaus: Jeder Angehörige einer Hilfsorganisation wird für Ausbildung und Einsätze freigestellt, auch dann, wenn nach bayrischem Recht kein gesetzlicher Anspruch besteht. Die Gleichbehandlung aller Hilfsorganisationen würdigt die ehrenamtlich Tätigen, fördert dabei ihre besonderen Talente und stärkt ihre Motivation.
 
Nachwuchs fördern für den Bevölkerungsschutz
Seit 2009 stärkt die „Helfende Hand“ das ehrenamtliche Engagement im Bevölkerungsschutz. Ausgezeichnet und unterstützt werden Projekte, die Menschen für einen Einsatz im Bevölkerungsschutz begeistern. Darüber hinaus würdigt der Förderpreis die vorbildliche Unterstützung des Ehrenamtes. Er zeichnet Unternehmen, Einrichtungen und Personen aus, die ehrenamtliches Engagement ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möglich machen. Die Resonanz zeigt das große Interesse am Wettbewerb um den BMI-Förderpreis: In acht Jahren „Helfende Hand“ haben sich über 1.500 Projekte beworben. 2016 bewarben sich soviele Teilnehmer wie nie zuvor.