Bogenhausen: Stromausfall hat weitreichende Folgen

Symbolbild

Am frühen Dienstagabend ist es in einem Mehrfamilienhaus zu einem Brand in einem Stromverteilerkasten gekommen.

Ein Bewohner des Hauses wurde durch den Stromausfall in seiner Wohnung stutzig und begab sich ins Treppenhaus. Dort nahm der Mann Brandgeruch und eine leichte Verrauchung aus dem Keller war. Daraufhin informierte der Bewohner die Feuerwehr über die Notrufnummer – 112 -. Für die Einsatzkräfte vor Ort gestaltete sich die Lage schwierig, da die Fahrzeugaufstellung durch die baulichen Gegebenheiten recht komplex war. Nach einiger Zeit wurden die eingesetzten Atemschutztrupps fündig und konnten im Kellerbereich den in Brand geratenen Stromverteilerkasten des Hausanschlusses lokalisieren. Die Brandbekämpfung war zügig beendet, sodass bald – Feuer aus – gemeldet werden konnte. Mit einem Hochleistungslüfter wurde das Mehrfamilienhaus über längere Zeit entraucht.

Mehrere Personen, darunter einige Kinder, mussten das Haus verlassen. Bei den momentanen Außentemperaturen war die Feuerwehr zum Handeln gezwungen und forderte einen sogenannten Großraumrettungswagen an die Einsatzstelle nach. In diesem konnten sich die in Sicherheit gebrachten Personen aufwärmen.

Es wurde bei diesem Einsatz niemand verletzt, allerdings ist das Haus für mehrere Tage unbewohnbar. Die Bewohner bemühen sich eigenständig um eine Unterkunft, bis der Schaden behoben ist. Der Sachschaden beläuft sich auf zirka 50.000 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Ein Fahrzeug des Sicherheitsservice der Stadtwerke München wurde angefordert. Ein Mitarbeiter trennte die Stromversorgung zum Haus.