Bundespolizei erwirkt Unterbringungsbeschluss

Foto: Bundespolizei

Für einen 33-Jährigen, der in den zurückliegenden beiden Tagen (24. und 25. Januar) mehrfach im Hauptbahnhof verhaltensauffällig geworden ist, erwirkte die Bundespolizei einen Unterbringungsbeschluss.

Gegen 09:00 Uhr am Mittwoch (25. Januar) griff eine Streife der Bundespolizei im Hauptbahnhof einen Mann auf, der trotz Minustemperaturen barfuß und oberkörperfrei herumlief. Mit Hilfe der Bahnhofsmission konnten ihm zunächst Kleidungsgegenstände besorgt werden. Nur kurze Zeit später, war der Mann erneut ohne Oberbekleidung festgestellt worden.

Diesmal hatte der mit 1,35 Promille Alkoholisierte aus einem Bordbistro des ICE 1208 am Gleis 15 eine Bierflasche entwendet und diese – ohne erkennbaren Grund – auf den Bahnsteig geworfen. Daraufhin wurde der Mann in Schutzgewahrsam genommen, da er sowohl für sich aber auch für die Bevölkerung eine Gefahr darstellte. Unter Mithilfe des Kreisverwaltungsreferates München gelang es, den offensichtlich wohnsitzlosen 33-Jährigen – nach Ausnüchterung, einer spezialärztlichen Behandlung zuzuführen.

Bereits am 24. Januar war der Rumäne aufgefallen, als er gegen 12 Uhr in den Verkaufsräumlichkeiten einer Imbisskette eine Flasche Weißbier öffnete, den Inhalt konsumierte und eine Restmenge in eine mitgebrachte Apfelsaftpackung umfüllte. Die Bundespolizei hat deswegen auch Ermittlungen wegen Diebstahl geringwertiger Sachen in zwei Fällen eingeleitet.