Bundespolizei erwischt Graffiti-Sprayer

Bundespolizei erwischt Graffiti-Sprayer
Foto: Bundespolizei

Vier junge Männer, denen vorgeworfen wird in der Nacht zum Dienstag (16. März) am Isartalbahnhof in Pullach, Lkr. München, eine S-Bahn beschmiert zu haben, konnten unter Zusammenwirken von der Deutsche Bahn Sicherheit und Bundespolizei unter Einsatz eines Diensthundes und eines Helikopters gestellt werden.

Gegen 01:30 Uhr verständigten Mitarbeiter der Deutsche Bahn Sicherheit die Bundespolizei über Graffiti-Aktivitäten am S-Bahnhaltepunkt Großhesselohe-Isartalbahnhof. Vor Ort konnten die Sicherheitskräfte in koordinierter Zusammenarbeit vier Männer im Alter von 23 bis 26 Jahren aufgreifen. Alle Vier – wohnhaft im Großraum München – sind der „Graffitiszene“ zuzuordnen.

Die vier jungen Männer wurden trotz versuchter Flucht, u.a. durch Aufstöbern eines Diensthundes, aufgegriffen und vorläufig festgenommen. In Tatortnähe wurden zudem Sprayutensilien aufgefunden. Einige der Vier hatten frische Farbanhaftungen am Körper. Gegen die Vier wird von den Beamten der KoGra-M (Koordinierungsgruppe Graffiti München) der Bundespolizei wegen Gemeinschädlicher Sachbeschädigung ermittelt. Bei der Besprühung wurde eine Fläche von 30 m² besprüht, dabei entstand ein Sachschaden von rund 1.500 €.

Die Münchner Bundespolizei warnt:
Graffiti ist kein Kavaliersdelikt! In allen Fällen erfolgt eine Strafanzeige. Ermittelte Täter (bei Jugendlichen auch deren Erziehungsberechtigte) müssen zudem damit rechnen, dass z.B. die Deutsche Bahn AG privatrechtlich Schadensersatzansprüche für entstandene Schäden und Zugausfälle geltend macht. Schnell kommen da einige tausend Euro zusammen. Ein erwirkter Vollstreckungstitel kann 30 Jahre vollstreckt werden.