Busspur Friedenheimer Brücke: PRO BAHN kritisiert halbherzige Umsetzung

Busspur Friedenheimer Brücke: PRO BAHN kritisiert halbherzige Umsetzung
Symbolbild

„Die halbherzige Busspur Friedenheimer Brücke zeigt: Bei der Stadtverwaltung ist das Thema Verkehrswende wohl noch nicht wirklich angekommen“ mit diesen deutlichen Worten kritisiert Andreas Barth, Münchner Sprecher des Fahrgastverbands PRO BAHN die Umsetzung des Stadtratsbeschlusses vom 24. Oktober 2018. Auf der Friedenheimer Brücke sind bereits heute über 32.000 Fahrgäste täglich unterwegs, mit der Umleitung der Linie 51 während der Sperre der Laimer Röhre sind dann über 50.000 Fahrgäste zu erwarten. „Wie man angesichts dieser Zahlen auf die Idee kommen kann, hier eine durchgängige Busspur zu verweigern, ist ein Rätsel“ so Andreas Barth weiter, daher „ist die Busspur nach Süden bis zur Ampel mit der Landsberger Straße zu verlängern – 4 Autospuren und keine Busspur passt nicht zum Verkehrsaufkommen.“

Der Fahrgastverband fordert die Stadt München auf, dafür zu sorgen, dass die Busse in beiden Richtungen ungehindert vom Autoverkehr fahren können.

„Dauernd die Probleme des Autoverkehrs auf den viel ökologischeren und effizienteren Busverkehr zu übertragen, konterkarriert die Bemühungen um Verkehrswende und Luftreinhaltung“ so Andreas Barth weiter.

Richtung Steubenplatz fordert der Fahrgastverband eine Busspur ab der Höhe der Treppen zum Birketweg bis direkt zur Arnulfstraße. „Hier ist offensichtlich genug Platz für eine Busspur“ so Andreas Barth.

Richtung Süden sollte die Busspur sinnvollerweise bereits unmittelbar hinter dem Steubenplatz beginnen und direkt an die jetzige Busspur anschließen.