Corona: Christbaumverkäufer sorgen mit Schutzkonzepten für sicheren Vor-Ort-Kauf

Symbolbild

Weihnachtsbaumverkauf in den Kommunen folgt strikt den Vorgaben / unbedenklich dank Frischluft, Abstand, Hygiene

Mehr Menschen als sonst werden Weihnachten im kleinen Kreis zu Hause feiern. Daher rechnet der Verband natürlicher Weihnachtsbaum e.V. mit einer großen Nachfrage im Endkundenbereich. Schutz- und Hygienekonzepte für die öffentlichen und privaten Verkaufsplätze ermöglichen trotz des höheren Andrangs einen geregelten und sicheren Verkauf.

Der Trend der vergangenen Tage und Wochen macht wahrscheinlich, dass die Corona-Pandemie auch noch zum Weihnachtsfest ihre Schatten werfen wird. Aufgrund von Kontakt- und Reisebeschränkungen werden 2020 mehr Haushalte einen eigenen Weihnachtsbaum nachfragen.

Damit der Verkauf in Städten und Gemeinden sicher abläuft, haben die Christbaumerzeuger, die die Bäume direkt am Hof vermarkten, und die Wiederverkäufer, die einen Stand vor Supermärkten und an verkehrsreichen Straßen unterhalten, Vorsorge getroffen. „Gemeinsam stellen wir nach den Vorgaben der Bundesländer und den aktuellen Einschätzungen der Kreis- und Stadtverwaltungen sicher, dass der Baumverkauf unter unbedenklichen Bedingungen stattfinden kann“, versichert Benedikt Schneebecke, Vorsitzender des Verbands natürlicher Weihnachtsbaum e.V.

Zum Schutz- und Hygienekonzept für die Verkaufsstellen gehören Handdesinfektionsstationen am Eingang, Abstandsregelungen und das Lenken der Kundenströme anhand von Markierungen und Absperrungen. Die Maßnahmenpapiere der im Verband organisierten Familienbetriebe liegen jederzeit zur Einsicht der Behörden bereit. Mitinbegriffen sind auch Regelungen für Verzehr, Sanitäranlagen und Parkflächen, falls vorhanden.

„Luftiger“ Weihnachtsbaumverkauf auf Abstand ist unproblematisch

Da weite Teile des Verkaufs an Straßen oder Plätzen (zum Beispiel vor Supermärkten) stattfinden, ist die Ansteckungsgefahr vergleichsweise gering. „An der frischen Luft ist Corona fast kein Problem“, lässt sich etwa auf der Website der Deutschen Lungenstiftung e.V. nachlesen. Draußen und in gut durchlüfteten, großen Räumen verdünnen sich die Aerosole rasch, wie Lungenärzte und Forscher bestätigen. Davon profitiert auch der Verkauf in weitläufigen, luftigen Gartencentern und Baumärkten. Mit viel Platz und bereits seit Monaten erprobten Konzepten stellen die Händler die Hygiene sicher. Ungeachtet dessen bleibt eine Mund-Nasen-Bedeckung für jedermann Pflicht – für die Kunden ebenso wie für die Mitarbeiter vor und hinter den Kassen.

Jetzt erst recht: Ausstattung des öffentlichen Raums mit Weihnachtsgrün

Obwohl Weihnachtsmärkte abgesagt wurden, rechnet der Verband natürlicher Weihnachtsbaum e.V. mit einem anders begründbaren Bedarf an Bäumen und Schmuckgrün im öffentlichen Raum, speziell für die Fußgängerzonen der Innenstädte und für die zentralen Plätze in den Ortschaften. „Indem die Kommunen ihre Märkte und Straßen weihnachtlich mit Bäumen schmücken, machen sie ihren Einwohnern Mut und die Einschränkungen erträglicher“, meint Schneebecke. Die Bestellabwicklung und Lieferung der Bäume an Kommunalverwaltungen, Gewerbegemeinschaften, Ortsvereine u.ä. werde ebenfalls pandemie-gerecht sichergestellt.