Corona: Öffnung der Außengastronomie

Corona: Öffnung der Außengastronomie
Foto: © StMWi / E. Neureuther

Wir freuen uns von ganzem Herzen, dass es zumindest in den ersten Betrieben außen wieder los geht. Für Wirte und Gäste ist das gleichermaßen ein Moment zum Aufatmen. Nach Monaten des Wartens ist das der erste Schritt zurück ins Leben. Wir denken aber auch an die große Mehrheit aller Betriebe, die nach wie vor geschlossen bleiben müssen“, sagt Angela Inselkammer, Präsidentin des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Bayern angesichts der ab heute in Landkreisen und kreisfreien Städten mit einer stabilen Inzidenz von unter 100 möglichen Öffnung der Außengastronomie.

Der Verband fordert grundsätzlich die Öffnung aller gastgewerblichen Betriebe für alle Geimpften, Genesenen und negativ Getesteten unabhängig von Inzidenzwerten. „Wir müssen schnellstmöglich wieder den Weg zu mehr Normalität ohne Tests wie in der Phase nach dem ersten Lockdown wagen. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass unsere Betriebe sicher sind. Dies haben auch zahlreiche Experten immer wieder bestätigt.“

Um dem Gastgewerbe als hauptbetroffene Branche eine Chance zu geben, sich aus eigener Kraft aus der schwersten Wirtschaftskrise nach dem zweiten Weltkrieg zu retten, bedarf es der dauerhaften Reduzierung der Mehrwertsteuer für alle Leistungen des Gastgewerbes, also Speisen und Getränke. „Zudem sollten Kommunen auf alle branchenspezifischen Abgaben, Gebühren und Steuern verzichten, um auch künftig gastgewerbliche Betriebe vor Ort zu haben“, fordert Inselkammer. An die Bundespolitik gerichtet fordert sie die Entschädigung des kompletten durch die zwangsweise Schließung entstandenen Schadens, „und zwar für gestern, heute und morgen“.