Das neue Testgelände am Flughafen München ist startklar für die autonomen Fahrzeuge von morgen

Das neue Testgelände am Flughafen München ist startklar für die autonomen Fahrzeuge von morgen
Foto: Stephan Goerlich / FMG

Auf einer asphaltierten Fläche von ca. 55.000 Quadratmetern werden die autonomen Fahrzeuge von Argo AI ihre Testfahrten am Münchner Flughafen aufnehmen. Rund vier Monate nach Beginn der Bauarbeiten konnte die Geschäftsführung des Münchner Flughafens den planmäßig fertiggestellten ersten Bauabschnitt der neuen Teststrecke jetzt an die Nutzer übergeben. Im Zuge der Bauarbeiten wurden 220 Kubikmeter Beton verbaut, Kabelleerrohre mit einer Gesamtlänge von 16.000 Metern verlegt und ein mehr als ein Kilometer langer Zaun errichtet. Zur Beleuchtung der Anlage dienen unter anderem 16 LED- Flutlichtmasten, die jeweils 18 Meter hoch sind. Der zweite Bauabschnitt der Teststrecke, der das Areal um weitere ca. 36.000 Quadratmeter vergrößern wird, soll bis Ende 2022 fertiggestellt werden.

Argo AI wird das Areal nutzen, um die zu erprobenden autonomen Fahrzeuge in Verbindung mit unterschiedlichen Szenarien aus dem normalen Verkehrsgeschehen zu testen. Das Unternehmen wird seine Fahrzeuge auch auf öffentlichen Straßen in München testen.

„Wir freuen uns sehr darüber, dass sich mit Argo AI eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich der autonomen Fahrzeugtechnik bei uns ansiedelt. Das neue Testareal schärft das Profil unseres Flughafens als Standort für intelligente und zukunftsweisende Mobilitätskonzepte“, erklärte Jost Lammers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen München GmbH (FMG), anlässlich der offiziellen Übergabe der Teststrecke. Thomas Weyer, FMG-Geschäftsführer Finanzen und Infrastruktur, ergänzt: „Mit dem Testgelände und den Räumen, die Argo AI im ersten Gebäude des neuen Innovationszentrums LabCampus am Münchner Flughafen beziehen wird, hat sich das Unternehmen einen idealen Startplatz an unserem Airport gesichert. Seitens des Münchner Flughafens wünschen wir unserem neuen Mietern viel Erfolg für die weitere Entwicklung und Erprobung der autonomen Fahrzeuge.“