Der Münchner Polizeieinsatz zum 189. Oktoberfest

Der Münchner Polizeieinsatz zum 189. Oktoberfest

Und es war eine sichere Wiesn. Nicht erst seit der aktuellen weltpolitischen Entwicklung besteht eine erhöhte abstrakte Gefährdung, die insbesondere auf große Veranstaltungen wie das Münchner Oktoberfest entsprechende Auswirkungen hat. Der friedliche Verlauf des größten Volksfests der Welt zeigt allerdings erneut, dass es trotzdem weiterhin möglich ist, derartige Veranstaltungen ohne Sorge zu besuchen. Das Einsatzkonzept der Polizei und das Sicherheitskonzept des Veranstalters haben sich einmal mehr bewährt.

Dies ist auch der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen Polizei, den Referaten der Landeshauptstadt München, dem Rettungsdienstunternehmen Aicher, der Berufsfeuerwehr München, der Bundespolizeidirektion München und dem Veranstalter mit seinen beauftragten Sicherheitsdiensten zu verdanken.

Auch die Kooperation mit den Verantwortlichen der „Sicheren Wiesn“, dem Veranstalter und den Betreibern der großen und kleinen Festzelte sowie der Firma Ströer zur Vermittlung von Präventionsbotschaften, hat zu einer Erhöhung der Sicherheit auf dem Festgelände beigetragen.

Über 600 Polizeibeamte sorgten an 16 Tagen für die Sicherheit auf dem Oktoberfestgelände. Hierbei rückten die Beamtinnen und Beamten zu 1764 Einsätzen aus (2023: 1603). Während die Einsatzzahlen in manchen Bereichen leicht rückläufig waren, war eine Steigerung wegen verdächtigen Personen/ Wahrnehmungen feststellbar (36, 2023: 9). Hieran ist erkennbar, dass ein großes Bewusstsein dafür herrscht, dass erfolgreiche Polizeiarbeit auch maßgeblich von der Aufmerksamkeit, Hilfsbereitschaft und Zivilcourage aller Bürgerinnen und Bürger abhängt.