Die Grippesaison beginnt: Impfen ist der beste Schutz

Symbolbild

Der Herbst kommt mit großen Schritten. Doch neben Kastanien und bunt gefärbten Blättern hat die kühlere Jahreszeit auch gefährliche Grippeviren im Gepäck. Die beste Vorbeugung bietet eine Grippeimpfung

Die Symptome einer Grippe kommen plötzlich – und manchmal überraschen sie die Betroffenen bereits nach wenigen Stunden mit hohem Fieber und Schüttelfrost. Begleitet werden diese Anzeichen häufig durch Glieder-, Kopf- und Halsschmerzen. Bei schweren Verläufen kann eine Influenza-Infektion zu Hirnhaut- oder Lungenentzündung, schlimmstenfalls sogar zum Tod führen. Grund genug, den Grippeviren rechtzeitig den Kampf anzusagen. Denn schon ab Oktober beginnt die Saison für die gefährlichen Viren.

„Die Grippeschutzimpfung schützt neben dem Geimpften selbst auch sein Umfeld, weil sie die Weiterverbreitung der Viren eindämmt“, bestätigt Teresa Bernal, Betriebsärztin der Helios Kliniken München West und Perlach. „Deshalb bieten wir zum Schutz unseres Personals und der Patienten die Impfungen für alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an.“ Bundesweit gibt es dafür den von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlenen Vierfach-Impfstoff.

Unser Körper benötigt bis zu zwei Wochen, um nach dem kleinen Piks den Impfschutz aufzubauen. Daher ist es ratsam, sich den Impfstoff bereits im Oktober injizieren zu lassen. Weil das Grippevirus sich immer wieder verändert, sollte man sich jährlich jeweils vor der neuen Grippezeit impfen lassen. „Die Impfung schützt gegen die gefährliche Influenzainfektion, also gegen die ‚echte‘ Grippe. Gegen andere grippale Infekte ist sie nicht wirksam“, ergänzt Bernal.

Wer kann sich impfen lassen?
Bedenkt man die schweren Folgen, die eine Grippeerkrankung nach sich ziehen kann, ist es für fast jeden ratsam, sich impfen zu lassen. Besonders wichtig ist die Impfung für verschiedene Risikogruppen zu denen Kinder, Schwangere, ältere Menschen und chronisch Kranke wie beispielsweise Diabetiker zählen. Außerdem sind Menschen besonders gefährdet, die viel Zeit in Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen oder Krankenhäusern verbringen.

Menschen mit einer Hühnereiweiß-Allergie werden nicht geimpft, da der Impfstoff in Hühnereiern bebrütet wird. Wer wegen sonstiger Allergien oder Erkrankungen Zweifel hat, sollte die Risiken mit seinem Hausarzt detailliert besprechen. Nicht impfen lassen sollten sich Personen, die aktuell erkältet sind. In diesem Fall kann die Immunisierung nach Abklingen der Erkrankung nachgeholt werden.