Drittes Spiel, dritter Sieg: Red Bulls ziehen ins Playoff-Finale ein

Red Bulls ziehen ins Playoff-Finale ein

RBM – WOB 2:0 | Mauer: „Der Doppelschlag hat uns in die Karten gespielt“

Red Bull München hat auch das dritte Halbfinalspiel gegen die Grizzlys Wolfsburg gewonnen und steht damit als erster Finalist der PENNY DEL-Playoffs 2022 fest. Yasin Ehliz und Austin Ortega erzielten vor 5.371 Zuschauern die Treffer beim 2:0-Erfolg (2:0|0:0|0:0), Torhüter Henrik Haukeland feierte seinen ersten Playoff-Shutout. München setzte sich also in der Best-of-Five-Serie mit 3:0 durch und trifft in der Finalserie entweder auf die Eisbären Berlin oder die Adler Mannheim.

Spielverlauf
Die Red Bulls starteten mit viel Tempo und Spielfreude. Besonders auffällig war Yasin Ehliz, der an nahezu jeder gefährlichen Aktion in der Anfangsphase beteiligt war. Nach zwei Topchancen in Überzahl, darunter ein Pfostentreffer (3.), sorgte der Nationalspieler mit einer starken Einzelleistung in der 6. Minute für die 1:0-Führung. Die Angriffsformation mit Ehliz, Ortega und Ben Smith blieb auf dem Eis und legte nur 14 Sekunden später den zweiten Treffer nach: Dieses Mal staubte Ortega nach einem Ehliz-Schuss ab. Die Mannschaft von Don Jackson auch danach spielbestimmend und mit weiteren Möglichkeiten wie dem Lattenkracher von Patrick Hager (18.). Brenzlig wurde es für die Münchner Defensive nur während eines Powerplays der Grizzlys kurz vor der Drittelpause, an Torhüter Haukeland war aber kein Vorbeikommen.

Wolfsburg steigerte sich im Mittelabschnitt, die Red Bulls gaben den Niedersachen jedoch weiterhin wenig Raum und Zeit. München blieb das gefährlichere Team und versuchte es immer wieder mit scharfen Pässen in die Gefahrenzone, doch Dustin Strahlmeier war auf dem Posten. Die Gäste hatten weniger Offensivaktionen, kamen dem Anschluss in der 31. Minute aber sehr nahe: Anthony Rech passte vor das Tor, wo der Puck von Maximilian Daubners Schlittschuh an den Pfosten sprang. Glück für die Red Bulls, die auch nach 40 gespielten Minuten mit 2:0 führten.

Die Wolfsburger stemmten sich im Schlussabschnitt gegen das drohende Ausscheiden. Das Duell wurde noch intensiver, dennoch agierten die Red Bulls in dieser hitzigen Phase konzentriert. Als die Niedersachsen das Risiko erhöhten, eröffneten sich den Münchnern Konterchancen. So hatte Frank Mauer bei einer Zwei-auf-eins-Situation die Möglichkeit auf den dritten Treffer (48.), doch Strahlmeier reagierte stark und verhinderte einen höheren Rückstand seiner Mannschaft. Die Grizzlys blieben somit im Spiel, brauchten aber weiterhin zwei Tore. Vier Minuten vor dem Ende brachte Gäste-Trainer Mike Stewart in Überzahl den zusätzlichen Feldspieler. Haukeland rückte in den Mittelpunkt, hielt weiterhin stark und rettete mit seinen Vorderleuten die 2:0-Führung über die Zeit.

Frank Mauer:

„Man sagt immer, der letzte Sieg ist der schwerste – und so war es auch dieses Mal. Der Doppelschlag hat uns in die Karten gespielt, mit einer 2:0-Führung spielt es sich leichter. Das hat uns geholfen.“

Endergebnis
Red Bull München gegen Grizzlys Wolfsburg 2:0 (2:0|0:0|0:0)

Tore
1:0 | 05:16 | Yasin Ehliz
2:0 | 05:30 | Austin Ortega

Zuschauer:
5.371