Earth Hour am 25. März: Licht aus für den Klimaschutz

Earth Hour am 25. März: Licht aus für den Klimaschutz

Am Samstag, 25. März, gehen um 20.30 Uhr als Zeichen für den Umwelt- und Klimaschutz auch in München die Lichter aus. Während der WWF Earth Hour hüllen tausende Städte rund um den Globus ihre bekanntesten Bauwerke in symbolische Dunkelheit, darunter Wahrzeichen wie das Brandenburger Tor, die Akropolis in Athen oder der Arc de Triomphe in Paris. Privatpersonen sind ebenso aufgerufen, sich zu beteiligen und zu Hause das Licht abzuschalten.

Für München wurde bereits Ende Juli 2022 entschieden, diese Anstrahlungen angesichts einer drohenden Energieknappheit entfallen zu lassen. In den vergangenen Jahren wurden zur WWF Earth Hour die abendliche Beleuchtung unter anderem von Frauenkirche, Theatinerkirche, Neuem Rathaus, Friedensengel sowie Bavaria für eine Stunde abgeschaltet. Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Das Thema ist aktueller denn je, das hat uns die Energiekrise der letzten Monate schmerzlich vor Augen geführt. Aus Energiespargründen und um ein starkes Zeichen zu setzen, haben wir die Beleuchtung unserer Wahrzeichen schon seit Juli 2022 abgestellt. Trotzdem ist die Earth Hour ein guter Anlass, sich noch einmal bewusst zu machen, dass wir sorgsam mit unseren Ressourcen umgehen sollten. Ich würde mich deshalb freuen, wenn sich möglichst viele Münchner*innen an der Aktion beteiligen.“

Ein Schwerpunkt der zahlreichen Aktivitäten der Stadtverwaltung beim Klimaschutz liegt auf dem Energiemanagement bei stadteigenen Gebäuden und der elektrischen Infrastruktur. Das Baureferat hat hier eine Schlüsselfunktion. Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer erklärt dazu: „Die Stadt nimmt ihre Vorbildfunktion ernst. Wir bauen und sanieren fortlaufend unseren Gebäudebestand auf Basis höchster Energiestandards, wir rüsten konsequent auf LED-Technik um, auch bei der Straßenbeleuchtung. Zusätzlich hat die Verwaltung im vergangenen Jahr angesichts der drohenden Energieknappheit die Projektgruppe Energiemangel gegründet unter Leitung des Baureferats. Sie hat Möglichkeiten gesammelt, geprüft und umgesetzt, damit die Stadt selbst noch mehr Energie einspart und die Bundesverordnungen zum Energiesparen einhält. Die Zwischenbilanz zeigt, dass sich die Anstrengungen lohnen.“

Die Stadt München hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2035 klimaneutral zu werden. Christine Kugler, Referentin für Klima- und Umweltschutz, ruft die Münchner*innen auf, sich ebenfalls an der Earth Hour zu beteiligen: „Weniger ist mehr: Setzen auch Sie ein Zeichen für den Klimaschutz und schalten Sie das Licht aus. Um generell Ihren Energieverbrauch zu überprüfen, bietet unsere Kommunikationskampagne Re:think München auf rethink-muenchen.de interaktive Online-Checks zum Heizenergie-, Warmwasser- oder Stromverbrauch und gibt hilfreiche Tipps, wie jede*r Münchner*in EnergiesparChecker*in werden kann. Nehmen Sie die Earth Hour doch einfach zum Anlass, mit dem Stromsparen anzufangen.“

Die Earth Hour des WWF findet bereits zum 17. Mal statt. Mittlerweile wird die weltweit größte Umweltaktion auf allen Kontinenten in 197 Ländern begangen. Wer mitmachen möchte, findet unter www.wwf.de/earth-hour neben Neuigkeiten auch Vorschläge für die eigene Earth Hour zu Hause.