EHC Red Bulls gewinnen Heimspiel gegen Köln

EHC Red Bulls gewinnen Heimspiel gegen Köln

Red Bull München hat das Heimspiel gegen die Kölner Haie gewonnen. Mit einem 4:1 (0:1|2:0|2:0)-Heimerfolg am 36. Spieltag baute der Tabellenführer seine Serie gegen die Rheinländer auf nunmehr zwölf Siege in Folge aus. Trevor Parkes, der seine Saisontore 18 und 19 erzielte, sowie Chris Bourque und Justin Schütz ließen die 5.720 Zuschauer im Olympia-Eisstadion über den Sieg und einen Neun-Punkte-Vorsprung in der DEL-Tabelle jubeln.

Spielverlauf
Der erste Jubel entbrannte schon vor Spielbeginn. Danny aus den Birken wurde bei seinem Comeback nach knapp zweimonatiger Verletzungspause von den Fans begeistert empfangen. Die Abtastphase auf dem Eis fiel kurz aus. München musste einem Rückstand hinterherlaufen, nachdem Zachery Sill beim Offensiv-Bully reaktionsschnell die Scheibe behauptete und aus kurzer Distanz einschob (2.). Das vermeintliche 0:2, bei dem ein Schuss von der Seite in das leicht angehobene Tor rutschte, wurde aberkannt. Die Red Bulls waren um eine Antwort bemüht. Fehlten beim ersten Powerplay noch die zündenden Ideen, sorgten bei der zweiten Überzahlsituation Bobby Sanguinetti sowie Konrad Abeltshauser aus der Distanz für Gefahr. Gustaf Wesslau im Kölner Tor parierte die Schüsse und hielt die knappe Führung zur ersten Pause fest.

Im Mittelabschnitt waren die Gäste dem 2:0 zunächst näher. Mithilfe eines starken aus den Birken überstand München die Drangphase. Auf der Gegenseite strich Daryl Boyles Schuss aus dem Slot nur wenige Zentimeter am Kölner Kasten vorbei. In der Folge gingen Spielfluss und Offensivaktionen auf Seiten der Red Bulls auf Kosten der zahlreichen Unterbrechungen. Erst eine Fünf-gegen-Drei-Überzahl leitete in der 33. Minute die Wende ein. Obwohl die Haie das Zentrum dicht hielten, fand Bourque einen Weg zum Tor. Der 33-Jährige legte die Scheibe zunächst zurück, bekam sie dann von Yannic Seidenberg wieder in den Lauf gespielt und traf mit einem strammen Schuss zum 1:1 (35.). Das Powerplay und der Druck auf Wesslau gingen weiter. Zweimal bekam der Goalie gegen Abeltshauser noch die Schoner dazwischen. Als der Rebound nahe dem linken Pfosten bei Parkes landete, zappelte die Scheibe erneut im Netz (37.).

Mit einem Powerplay startete Köln ins Schlussdrittel. Glück für den Spitzenreiter, dass der Pfosten das mögliche 2:2 durch Colin Smith verhinderte. Die sich nun bietenden Räume beim Gegner konnte das Team von Trainer Don Jackson wiederum effektiv nutzen. Dank Parkes (42.), der sehenswert per Rückhandschuss einen Doppelpack schnürte, sowie dem nach einem Konter am zweiten Pfosten freigespielten Schütz (44.), zog man auf 4:1 davon. Weitere Tore waren auf beiden Seiten möglich. Auch aufgrund des starken Münchner Penalty-Killings bei insgesamt neun Unterzahlsituationen geriet der Sieg nicht mehr in Gefahr.

Maximilian Daubner:
„Die Fünf-gegen-Drei-Überzahl im zweiten Drittel war der Wendepunkt. Danach haben wir unser Spiel durchgezogen und verdient gewonnen.“

Endergebnis
EHC Red Bull München gegen Kölner Haie 4:1 (0:1|2:0|2:0)

Tore
0:1 | 01:49 | Zachary Sill
1:1 | 34:43 | Chris Bourque
2:1 | 36:13 | Trevor Parkes
3:1 | 41:35 | Trevor Parkes
4:1 | 43:31 | Justin Schütz

Zuschauer
5.720