Eingeschlagener Feuermelder beeinträchtigt S-Bahnverkehr – 53-Jähriger bereits polizeibekannt

Eingeschlagener Feuermelder beeinträchtigt S-Bahnverkehr - 53-Jähriger bereits polizeibekannt

Sonntagmittag (14. März) schlug ein 53-Jähriger ohne Grund die Scheibe eines Feuermelders am Münchner Hauptbahnhof ein und betätigte diesen. Mit Hilfe einer Videoauswertung und anschließender Fahndung konnte der Pole schnell ausfindig gemacht und festgenommen werden.

Gegen 13:30 Uhr schlug der wohnsitzlose Mann den Feuermelder am nördlichen Abgang zum S-Bahnzwischengeschoss ein und löste den Feueralarm aus. Daraufhin rückte die Berufsfeuerwehr München aus um sicher zu gehen, dass keine Gefahr für Reisende besteht, den Alarm zurückzustellen sowie die Scheibe zu ersetzen. Aufgrund einer Videoauswertung des Tatgeschehens und anschließend eingeleiteter Fahndung gelang es der Bundespolizei, den ihnen bereits vom Vortag bekannten Polen, im Bereich des Querbahnsteiges festzunehmen. Gegen ihn besteht ein Hausverbot für den Münchner Hauptbahnhof. Aufgrund des Feueralarms fuhren alle S-Bahnen zwischen 13:33 Uhr und 13:55 Uhr ohne Halt am Hauptbahnhof durch. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,24 Promille.

Die zuständige Staatsanwaltschaft entschied am Sonntag, dass der Mann dem Haftrichter vorzuführen ist.

Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Missbrauch von Nothilfeeinrichtungen, Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung und Störung öffentlicher Betriebe.