ELISABETH-Darsteller sammeln für die Stiftung Menschen für Menschen

Foto: Deutsches Theater

In der Rolle des österreichischen Kaisers Franz-Joseph wurde Karlheinz Böhm als Schauspieler weltberühmt. Zeit seines Lebens und bis zu seinem Tod im Mai vergangenen Jahres engagierte er sich aber mit seiner Stiftung „Menschen für Menschen“ mit all seiner Kraft, Menschen in Äthiopien zu helfen. Unzählige Projekte hat die Hilfsorganisation in den ländlichen Regionen des Landes in den vergangenen Jahren auf den Weg gebracht.

„Wir möchten die heutige Vorstellung Karlheinz Böhm widmen“, erklärte Franz-Joseph-Darsteller Maximilian Mann nach den Aufführungen am Freitag und Samstag und bat die Besucher gleichzeitig, für die Stiftung „Menschen für Menschen – Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe“ zu spenden. „Helfen Sie uns, zu helfen“, so Mann. Das Sammeln der Spenden im Foyer übernahmen die Darsteller dann auch höchst persönlich. Mehr als 6.200 Euro kamen am Ende zusammen.

Ein Ergebnis, von dem Almaz Böhm, die sich als Schirmherrin von „Menschen für Menschen“ für das Lebenswerk ihres Mannes einsetzt, begeistert ist. „Herzlichen Dank an das Ensemble für seine grandiose Unterstützung und natürlich an das gesamte Publikum, das so großzügig für unsere Stiftung gespendet hat. Mit diesem Geld können wir nun in Äthiopien beispielsweise 1.550 Kinder in ein Impfprogramm aufnehmen, oder 200 Schülern eine Grundschulausbildung gewährleisten, oder durch den Bau von vier Brunnen über 600 Menschen Zugang zu sauberem Wasser ermöglichen“, so Almaz Böhm.

Ebenso begeistert zeigte sie sich aber auch von der Aufführung von ELISABETH, die sie am Freitag besuchte. „Was für ein grandioser Abend. Eine überwältigende Vorstellung vom ganzen Ensemble. Starke Stimmen, schauspielerische Höchstleistungen und eine beeindruckende Inszenierung. Ein unvergesslicher Abend mit ,Elisabeth‘ auf dem Karussell der Emotionen. Diese Aufführung hätte auch meinem Mann Karl sehr gefallen“, so Almaz Böhm.