Erst impfen, dann Riesenrad fahren – Impfaktion am Münchner Riesenrad Umadum

Erst impfen, dann Riesenrad fahren - Impfaktion am Münchner Riesenrad Umadum

Holetschek treibt Corona-Impfungen weiter voran – Bayerns Gesundheitsminister anlässlich der Sonderimpfaktion „Impf’n’Ride“ vor dem Riesenrad im Münchner Werksviertel: Nutzen Sie eine der 400 Aktionen allein diese Woche!

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat zum Start der bundesweiten Aktionswoche noch einmal eindringlich für Corona-Impfungen geworben. Holetschek betonte am Montag anlässlich des Besuchs einer Sonderimpfaktion vor dem Riesenrad Umadum in München: „Mit der bundesweiten Aktionswoche ‚HierWirdGeimpft‘ wollen wir auch in Bayern die noch ungeimpften Menschen dazu bringen, sich impfen zu lassen. Als großen Hingucker haben wir das Riesenrad Umadum im Münchner Werksviertel gewählt.“ 

Wer sich am Montag bei der Sonderaktion in München impfen ließ, konnte danach eine Runde kostenlos mit dem Riesenrad Umadum fahren. Auch die Angehörigen des Impflings durften mitfahren.

 

Holetschek erläuterte: „Impfen ist der Ausweg aus der Pandemie! Wir setzen verstärkt auf unkomplizierte Angebote, um noch mehr Menschen zu erreichen. Klar ist: In Bayern ist jede Woche eine Impfaktionswoche! Der Freistaat hat seit Juli bereits rund 3.000 Sonderimpfaktionen im ganzen Land durchgeführt. Nicht nur Ärzte, sondern auch unsere Impfteams vor Ort sprechen mit den Menschen über die Impfungen und können Sorgen in der Regel ausräumen.“

Holetschek ergänzte: „Allein in der Kalenderwoche 37 sind rund 400 weitere Impfaktionen geplant, die unkompliziert zu erreichen sind. So leicht wie jetzt war es noch nie, sich impfen zu lassen! Ich appelliere an die Ungeimpften: Nutzen Sie die Angebote!“

Der Minister fügte hinzu: „Mit kreativen und witzigen Aktionen lenken wir den Fokus auf die Impfungen. Ich danke auch dem Bayerischen Roten Kreuz, das die Impfaktion in München mit dem Riesenrad ermöglicht hat und schon seit Beginn der Impfungen zusammen mit allen anderen Hilfsorganisationen im Freistaat ein wichtiger und verlässlicher Partner ist. Ich danke zudem allen Impfteams, die sich so ins Zeug legen und an Markplätzen, in Einkaufszentren oder auch am Fußballplatz impfen. Gerade mit Aktionen wie ‚Impf’n‘Ride‘ können wir den einen oder anderen, der vielleicht noch zögert, überzeugen.“

Auch Spitzenkoch Alexander Herrmann war am Montag beim Riesenrad in München vor Ort. Er ist Testimonial der Bayerischen Impfkampagne „Ich tu’s für“. Holetschek sagte: „Ich freue mich, dass er sich heute einmal mehr für die Impfkampagne engagiert. Prominente haben hier eine starke Vorbildwirkung!“

Der Minister ergänzte: „Zwar sind inzwischen rund 60 Prozent der Menschen im Freistaat abschließend geimpft. Für einen sorgenfreien Herbst reicht das aber nicht! Morgen geht die Schule wieder los, und wir müssen die schützen, die sich noch nicht impfen lassen können. Klar ist: Auch fitte und gesunde Menschen können schwer erkranken oder andere anstecken, die sich selbst nicht impfen lassen können.“

Holetschek unterstrich: „Auch die Folgen des Post-COVID-Syndroms – selbst bei jungen Menschen – dürfen wir nicht unterschätzen. Ganz abgesehen vom Gesundheitsschutz: Die Corona-Schutzimpfung hat auch einen weiteren Vorteil: Wer vollständig geimpft ist, muss als enge Kontaktperson eines Mitschülers, Kollegen, Verwandten oder Freundes, der sich mit Corona infiziert hat, in der Regel nicht mehr 14 Tage in Quarantäne. Auch das ist sicher ein wichtiger Anreiz, sich impfen zu lassen.“

Einen Überblick über die Sonderimpfaktionen in Bayern gibt es im Internetangebot des Bayerischen Gesundheitsministeriums unter https://www.stmgp.bayern.de/coronavirus/impfung/#Impfen_Aktionen. Darin sind landesweit schon jetzt bis weit in den September hinein mehr als 200 Sonderimpfaktionen registriert. Die Liste wird laufend aktualisiert. Die Initiativen reichen von Impfaktionen am Feierabend, in Einkaufszentren bis hin zu Elternimpftagen oder Impfungen bei Gasthäusern. Grundsätzlich kann sich jedes Unternehmen und jede Einrichtung für eine Kooperation an das regionale Impfzentrum wenden.