Erste Hallenbäder und Saunen öffnen wieder: Los geht’s mit der Olympia-Schwimmhalle

Foto: © SWM/Robert Götzfried

Nach den Sommerbädern können nun auch die Hallenbäder und Saunen wieder in Betrieb gehen. Die Öffnung der Münchner Hallenbäder und Saunen wird schrittweise erfolgen.
Die Münchnerinnen und Münchner können bald in vier von neun Hallenbädern und sechs von zehn Saunen wieder Sport, Entspannung und Erholung genießen. Eine Reservierung wie bei den Sommerbädern ist hier nicht notwendig.

  • Den Auftakt macht am 1. Juli die Olympia-Schwimmhalle samt Saunabereich: Hier sind ab Mittwoch wieder Sport, Spaß und Entspannung möglich. Nur der Kinderplanschbereich bleibt noch geschlossen.
  • Am Montag, 6. Juli, öffnen das Nordbad mit Saunabereich, das Cosimawellenbad (mit Saunabereich, jedoch ohne Welle) sowie die Saunabereiche im Prinzregenten- und Dantebad.
  • Am Mittwoch, 8. Juli, wird das Südbad mit Hallenbad und Saunabereich öffnen.
  • Zum Beginn der Sommerferien wird das Bad Giesing-Harlaching ausschließlich für den Kursbetrieb geöffnet.

Kursprogramm in den Hallenbädern
Im Bad Giesing-Harlaching gibt es ab den Sommerferien ein breites Kursangebot. Der Schwerpunkt liegt auf Kinderschwimmkursen, damit Kinder in den Ferien Schwimmen lernen können.

Inwieweit das geplante Kursprogramm in den Hallenbädern unter den aktuellen Bedingungen fortgeführt werden kann, ist noch in Prüfung. Geplant ist, den Kursbetrieb auch in diesen Bädern in den kommenden Wochen wieder aufzunehmen.

Die M-Fitnesscenter sind bereits seit 8. Juni in Betrieb. Die Mitglieder können in Kürze also nicht nur in Kursen und an Geräten trainieren, sondern auch wieder schwimmen und saunieren.

Betriebsschwerpunkt auf den Sommerbädern
Aktuell können rund 14.000 Badegäste pro Tag in den acht Münchner Sommerbädern schwimmen. In den Hallenbädern sind die Besucherzahlbeschränkungen deutlich strenger. Auch die Attraktionen, die in den Hallenbädern zum Verweilen einladen, müssen vorerst außer Betrieb bleiben.

Die Münchner Bäder legen daher ihren Schwerpunkt auf die Sommerbäder:

  • Das Naturbad Maria Einsiedel ist seit heute wieder offen. Damit sind alle acht Münchner Sommerbäder täglich für Schwimmer, Genießer und Sonnenanbeter geöffnet.
  • In den Sommerbädern West und Michaeli-Freibad wird die Schwimmzeit für Frühschwimmer verlängert: Ab Montag, 6. Juli, sind montags bis donnerstags ab 7 Uhr die Becken geöffnet – und damit drei Stunden früher als bisher.

Die Hallenbäder Westbad und Michaelibad, das Müller’sche Volksbad und das Bad Forstenrieder Park nehmen ab Ende der Sommersaison ihren Betrieb auf. Denn die Mitarbeiter in die-sen Hallenbädern sind derzeit unverzichtbar für den Betrieb der Sommerbäder.

Die Regeln für den Hallenbad-Besuch

  • In den Hallenbädern ist keine Online-Reservierung notwendig. Ein Besuch ist also auch spontan möglich. Anders als in den Sommerbädern können die Mitarbeiter in den Hallenbädern über das Kassensystem die Zahl der zeitgleich anwesenden Badegäste laufend überblicken. Bei starkem Andrang kann es zu Wartezeiten kommen.
  • Eine Mund-Nasen-Bedeckung muss im Eingangsbereich und im Stiefelgang der Umkleidebereiche getragen werden. Bitte auch für den Besuch der Gastronomie eine Mund-Nasen-Bedeckung bereithalten.
  • In Feuchträumen (Duschen, WCs und Schwimmhallen mit Aufenthaltsbereich) sowie im Freibereich kann auf die Mund-Nasen-Bedeckung verzichtet werden.
  • Die Duschen und Sanitärbereiche sind geöffnet – mit Ein-schränkungen aufgrund der Hygienevorschriften.
  • Badegäste müssen in allen Bereichen den Mindestabstand einhalten.

Die Preise:
Der Eintritt ins Hallenbad kostet regulär 5 Euro. 6- bis 14-Jährige, Schwerbehinderte und Inhaber des München-Passes zahlen den ermäßigten Preis von 3 Euro. Mit der Bäderkarte zahlen Besucher 4,50 Euro bzw. 2,70 Euro. Die Familienkarte kostet 16 Euro.

Der Eintritt in die Sauna mit Badnutzung kostet 15 Euro, mit der Bäderkarte 13,50 Euro.
Für jeden Schwimmbad- bzw. Saunabesuch gilt ein Zeitfenster von vier Stunden (bei Zeitüberschreitung 5 Euro Nachzahlung).

Herausforderndes Betriebskonzept
Bäderchefin Christine Kugler: „Wir freuen uns sehr, dass wir im Laufe des Julis die meisten unserer Bäder wieder unseren Badegästen zur Verfügung stellen können. Wir haben viel Aufwand in die Umsetzung der Vorgaben gesteckt, um unter den derzeitigen Vorzeichen das Beste für unsere Besucher möglich zu machen. An dieser Stelle gilt mein Dank auch allen Besucherinnen und Besuchern für ihre Geduld!“

Vorlage für das ausgearbeitete Betriebskonzept der M-Bäder sind die Hygienekonzepte des Wirtschafts- und Gesundheitsministeriums. Daraus entwickelten die SWM für jedes Hallenbad passende Personalpläne sowie die nötigen Vorbereitungen für die technische Inbetriebnahme.

Zu den Herausforderungen gehört dabei, dass die SWM seit der Öffnung der Sommerbäder viele Hallenbad-Mitarbeiter dort eingesetzt haben. Durch die derzeitigen Vorgaben ist in den Sommerbädern der Personalbedarf mehr als 30 Prozent höher als sonst. Die reguläre Akquise von Saisonkräften konnte derweil wegen der coronabedingten Bäderschließung nicht wie gewohnt umgesetzt werden.