Es geht wieder los! Jugendherbergen in Bayern erwarten starke Nachfrage

Symbolbild

Vorausbuchungen für 2022 wachsen kontinuierlich | sehr hohe Nachfrage von Schulklassen und Familien | Jugendherbergen gut gerüstet | Arbeitsplatz Jugendherberge

Mit fast 700.000 Vorausbuchungen für das Jahr 2022 verzeichnen die Jugendherbergen in Bayern eine sprunghaft gestiegene Nachfrage nach Übernachtungen von Schulklassen, Familien und Gruppen. Mit dem Wegfall fast aller Beschränkungen in Folge der Corona-Pandemie wachsen die Anfragen und Buchungen täglich und nähern sich schrittweise dem Niveau von 2019 und den Jahren vor der Krise. Allein Schulklassen haben in den bayerischen Jugendherbergen für das laufende Jahr bereits jetzt über 300.000 Übernachtungen gebucht.

Winfried Nesensohn, geschäftsführender Vorstand im Landesverband Bayern (DJH): „Nach den Osterferien springt der Motor, der in den letzten Jahren nur noch gestottert hat, wieder richtig an. Mich freut vor allem, dass wir so eine enorm große Zahl von Schulkassen beherbergen können. Kindern und Jugendlichen hat diese Form von Gemeinschaft und des Lernens ganz extrem gefehlt – sie kommen jetzt zu uns, um zusammen unvergessliche Erlebnisse zu haben, zu entdecken und ein Stück Normalität zurückzugewinnen.“

Die Buchungssituation für 2022 ist besonders während der Sommermonate durchweg positiv. Viele Häuser im Landesverband Bayern, die in touristisch attraktiven Regionen liegen, können den Gästen nur noch wenige freie Kapazitäten anbieten. In der Nebensaison stehen den Reisenden in den 52 Häusern deutlich mehr Möglichkeiten der Reiseplanung offen. Insbesondere Schulklassen sollten möglichst frühzeitig mit der Planung ihrer Klassenfahrt beginnen und auch Vor- und Nachsaison für eine Reise im Blick behalten.

Mit Ausbruch der Pandemie im März 2020 waren die Übernachtungszahlen um mehr als 60 Prozent eingebrochen. Über Nacht stand das Weiterbestehen der Jugendherbergen auf dem Spiel. Dank der Beihilfen durch den Freistaat Bayern und den Bund konnte eine Insolvenz verhindert werden. Nesensohn: „Wir sehen den Landesverband Bayern nun auf einem guten Weg, wieder aus eigener Tätigkeit wirtschaftlich lebensfähig zu sein. Ich freue mich auch, dass uns unsere Gäste treu geblieben sind und jetzt sofort die Möglichkeit nutzen, in eine Jugendherberge zu reisen. Während der Zeit der Pandemie gab es fast keine Austritte von Mitgliedern des DJH. Das bestätigt, dass die Jugendherbergen als unverzichtbare soziale, bildungspolitische und touristische Einrichtungen gesehen werden. Nach vielen sehr schwierigen Monaten stehen die Zeichen nun auf einen überzeugenden Neubeginn.“

Die Jugendherbergen in Bayern sind zudem attraktive Arbeitgeber und bieten aktuell eine Reihe qualifizierter Jobmöglichkeiten, um den Nachfragen der Gäste optimal nachkommen zu können.