Exhibitionist in S-Bahn

Exhibitionist in S-Bahn
Foto: Bundespolizei

Einen noch unbekannten Exhibitionisten, der am Donnerstagnachmittag (23. Mai) vor zwei jungen Frauen in der S-Bahn (S2, Richtung München) onanierte, sucht die Münchner Bundespolizei. Auf Videoaufzeichnungen, dank derer zuletzt ähnlich Fälle aufgeklärt werden konnten, hofft nun die Bundespolizei.

Sie sind noch nicht ausgewertet, aber dies ist nur eine Frage der Zeit. Und ob die Bilder dann öffentlich werden, darüber werden die Staatsanwaltschaft und das Gericht letztlich entscheiden müssen. Sofern es nicht schon vorher gelingt, einen noch unbekannten Sexualstraftäter zu ermitteln.

Gegen 16:20 Uhr saßen zwei junge Frauen in einer Richtung Erding verkehrenden S-Bahn. Auf den Klappsitzen am Ende bzw. Anfang des Zuges setzte sich ihnen ein ca. 25-jähriger Mann gegenüber. Unvermittelt begann er – unter stetem Blickkontakt – zwischen St. Koloman und Markt Schwaben an seinem Geschlechtsteil zu manipulieren. Die beiden, eine 17-Jährige aus Markt Schwaben und eine 18-Jährige aus Poing, informierten über die Zugsprechanlage den Triebfahrzeugführer. Als alarmierte Bundespolizisten die S-Bahn in Riem absuchten, war der Mann bereits ausgestiegen. Da auch die beiden jungen Frauen die S-Bahn bereits in Poing verlassen haben, könnte der Unbekannte an den Folge-Haltepunkten in Grub, Heimstetten oder Feldkirchen ausgestiegen sein.

Gesucht wird nach einem ca. 25 Jahre alten hellhäutigen Mann mit braunen Haaren und Dreitagebart. Er trug eine Brille mit schwarzem Gestell sowie ein dunkles Sweatshirt und wird als hager beschrieben. Dabei hatte er einen beigen bzw. cremefarbenen Stoffbeutel mit schwarzer Aufschrift. Sachdienliche Hinweise bitte unter 089/515550-111 an die Bundespolizeiinspektion München.