Feldkirchen: Kontrolle verhindert Geldautomatensprengung

Symbolbild
Am Donnerstag, 16.08.2018, gegen 01.00 Uhr, kontrollierten Polizeibeamte der 3. Einsatzhundertschaft München eine Personengruppe in Feldkirchen.

Ein 30-jähriger, ein 23-Jähriger (beide aus dem Landkreis München) sowie ein 22-Jähriger und ein 26-Jähriger, beide Münchner, standen mit zwei Fahrzeugen, einem BMW und einem Mini, am Fahrbahnrand.

Die Polizeibeamten konnten in einem der beiden Pkw eine größere Brechstange entdecken, weshalb auch die Fahrzeuge einer genaueren Kontrolle unterzogen wurden. Hierbei konnten mehrere Gegenstände (Gasflasche, Schlauch, Wechselbekleidung) aufgefunden werden, die darauf hindeuteten, dass die Männer vorhatten, einen Geldautomaten zu sprengen. Des Weiteren wurden Kfz-Kennzeichen festgestellt, die in der Nacht vom 14.08.2018 auf den 15.08.2018 von einem Pkw in Vaterstetten entwendet wurden.

Die Männer wurden vorläufig festgenommen und zur weiteren Sachbearbeitung ins Polizeipräsidium München gebracht.

Im Rahmen der weiteren Ermittlungen ergaben sich Hinweise auf einen 20-Jährigen aus dem Landkreis Rosenheim, der der Gruppe Hinweise über Bankautomaten gab.

Im Laufe des Donnerstag, 16.08.2018, wurden bei den vier Festgenommenen Wohnungsdurchsuchungen durchgeführt, wobei eine verbotene Hieb- und Stoßwaffe sowie Munition für die keine waffenrechtliche Erlaubnis vorlag, aufgefunden wurden.

Die vier Festgenommenen werden im Laufe des Tages dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der die Haftfrage prüft. Ihnen werden verschiedenste Delikte vorgeworfen, u.a. das Verabreden zu einem Verbrechen des schweren Bandendiebstahls und dem Vorbereiten und Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion sowie der Diebstahl der Kennzeichen.