Festnahme eines Tatverdächtigen nach Bedrohungssituation in der Altstadt

Symbolbild

Am Donnerstag, 05.04.2023 gegen 15:45 Uhr gingen beim Polizeipräsidium München mehrere Mitteilungen über eine unklare Bedrohungssituation ein.

Nach den weiteren Feststellungen vor Ort ergaben sich dann Hinweise, dass eine männliche Person in einer Wohnung im Bereich der Altstadt aus dem Fenster auf den fahrenden Pkw eines 47-Jährigen mit Wohnsitz in München geschossen haben soll. Mindestens eines der Geschosse hatte die Heckscheibe durchschlagen und diese beschädigt.

Die Einsatzzentrale entsandte zum Einsatzort mehr als zwanzig Streifen. Der Bereich um die Wohnung wurde großräumig abgesperrt, da davon auszugehen war, dass die Person sich weiter in der Wohnung aufhielt. Bei der später erfolgten Durchsuchung der Wohnung konnte die betroffene Person jedoch nicht angetroffen werden. Allerdings wurde hier eine Softair-Pistole mit entsprechenden Geschossen aufgefunden und sichergestellt, die als Tatwaffe in Betracht kommt.

Intensive Fahndungsmaßnahmen nach dem Tatverdächtigen im Umfeld blieben zunächst ohne Ergebnis.

Gegen 23:30 Uhr kehrte die Person schließlich zur Wohnung zurück und konnte festgenommen werden. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen polizeibekannten 30-Jährigen mit Wohnsitz in München, bei dem Hinweise auf eine psychische Erkrankung vorliegen. Bei seiner Festnahme war er nicht bewaffnet.

Der 30-Jährige wurde in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht.

Die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts der versuchten gefährlichen Körperverletzung und Verstößen gegen das Waffengesetz führt das Kommissariat 24 der Münchner Polizei.