Filmmuseum: Filme und Diskussionen zu Arbeit und Umwelt

Symbolbild

Im Filmmuseum, St-Jakobs-Platz 1, findet von 19. bis 22. Januar die Reihe FilmWeltWirtschaft statt, die mit fünf Dokumentarfilmen, zwei Kurzfilmen und einem Spielfilm Umwelt- und Arbeitsthemen zur Diskussion stellt. Zu Gesprächen nach den Filmvorführungen sind zu Gast: Markus Guddat (Greenpeace München), Sabine Kellig (Gleichstellungsstelle der Stadt München), Mathias Lohmer (Psychologe und Organisationsberater), Friedrich Rackwitz (Filmemacher), Marten Persiel (Filmemacher) sowie Bettina Timm (Produzentin) und Jutta Kammann (Schauspielerin und Protagonistin).
Der preisgekrönte poetische Dokumentarfilm „Geographies of Solitude“ der Kanadierin Jacquelyn Mills eröffnet die Reihe am Donnerstag, 19. Januar, um 19 Uhr. Die Handlung: Auf einer einsamen Insel im Nordatlantik dokumentiert und archiviert Zoe Lucas die einzigartige Flora und Fauna der Insel, aber auch den aus aller Welt angeschwemmten Müll.
Das weitere Programm: „It‘s Raining Women“ der finnischen Regisseurin Mari Soppela konfrontiert Menschen in aller Welt mit der Frage nach der „gläsernen Decke“, die Frauen daran hindert, Karriere im Beruf zu machen. Warum es immer mehr zu Burn-Out in der modernen Büroarbeitswelt kommt, fragt sich John Webster in „The happy worker“. „Win Win“ von Friedrich Rackwitz befasst sich mit der zunehmenden Gamification der (Arbeits)welt. Wie die Welt im Jahr 2054 aussehen wird, wenn wir so weitermachen wie bisher, zeigt Marten Persiel in seinem dokumentarischen Spielfilm „Everything will change“. Er lässt Wissenschaftler*innen die dystopischen Bilder aus der Zukunft kommentieren und begleitet drei junge Leute auf der Suche nach den Gründen des weltweiten Artensterbens. Mit welchen Problemen und Hoffnungen die Menschen nach dem Ruhestand konfrontiert werden, aber auch welche Möglichkeiten sich auftun, zeigt Alexander Riedel in seinem Dokumentarfilm „Nach der Arbeit“, in dem er seine sehr verschiedenen Protagonist*innen über mehrere Jahre lang begleitet.

Alle Filme und Termine finden sich unter http://www.muenchner-stadtmuseum.de/sammlungen/filmmuseum/filmreihen/filmweltwirtschaft.
Der Eintritt kostet 4 Euro, 3 Euro bei Mitgliedschaft im Förderverein MFZ. Der Kartenkauf ist unter https://www.muenchner-stadtmuseum.de/shop/tickets-seite und an der Abendkasse möglich. Die Kinokasse öffnet 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Es gibt keine Reservierungen. Es wird weiterhin empfohlen, im Kinosaal und am Platz eine FFP2-Maske zu tragen. Das Kino des Filmmuseums ist rollstuhlgerecht zugänglich und mit einer Induktionsschleife für Hörgeschädigte ausgestattet.