Fliegerbombe entschärft – Alle Vorsichtsmaßnahmen aufgehoben

Symbolbild

Die heute Nachmittag, 28.11.2019, bei Bauarbeiten in Neuried gefundene 500 kg schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde um kurz vor 18 Uhr erfolgreich entschärft. Wegen der Beschaffenheit der Bombe (Zünder reagiert unter Luftzufuhr und erschwerte die Arbeit des Sprengmeisters) musste der Entschärfungszeitpunkt entgegen des üblichen Vorlaufes kurzfristig auf 17 Uhr festgesetzt werden. Die Entschärfung der Bombe begann um 17:28 Uhr, um 17:54 Uhr konnte entwarnt werden. Die Sprengung des Zünders war mit einem lauten Knall in der Umgebung zu hören. Es sind keine Personen- und Sachschäden entstanden. Alle Straßensperrungen sind aufgehoben.

Insgesamt waren 250 Einsatzkräfte von Feuerwehren, Polizei, Rettungsdiensten, Führungsgruppe Katastrophenschutz und die Kreisbandinspektion im Einsatz. Die Gesamteinsatzleitung lag bei Kreisbrandinspektor Walter Probst. Gefunden wurde die Bombe um ca. 14:30 Uhr, die Entschärfung erfolgte gegen 18 Uhr. Nach etwa 30 Minuten konnte die Gefahr gebannt werden. Die Bewohner, die zuvor aufgefordert waren, in ihren Wohnungen zu bleiben, können sich nun wieder frei bewegen. Die betroffenen Personen wurden über KATWARN, NINA, Radio, Warndurchsagen und die sozialen Medien gewarnt. Inzwischen sind alle Vorsichtsmaßnahmen aufgehoben.

In einem Radius von ca. 400 Metern wurden die Anwohner von Polizei und Feuerwehr informiert, die Wohnungen nicht zu verlassen und sich von den Fenstern und Balkonen fernzuhalten. Alternativ wurde eine Akutbetreuungsstelle eingerichtet. Dort hielten sich knapp 40 Personen auf.