Freimann: Durchsuchungsaktion in Münchner Bordell wegen Drogendelikten

Symbolbild

München, 27.06.2017. Im Rahmen kriminalpolizeilicher Ermittlungen durch das Kriminalkommissariat 83 (Rauschgiftdelikte) ergab sich gegen mehrere Prostituierte eines Bordellbetriebes im Münchner Westen der dringende Tatverdacht, dass dort Handel mit Kokain betrieben wird.

Zum Zeitpunkt der Durchsuchung befanden sich 24 Prostituierte in dem Etablissement. Bei sieben Frauen konnten verkaufsfertig abgepacktes Rauschgift, geeignetes Verpackungsmaterial sowie andere Drogenutensilien aufgefunden und sichergestellt werden.

In Schminkkoffern, die bislang keiner Prostituierten zugeordnet werden können, befanden sich ebenfalls mehrere Gramm Kokain.

Auf der Personaltoilette wurde durch den eingesetzten Diensthund eine geringe Menge an chemischer Drogen aufgefunden. Zudem befand sich auf der Toilette Bargeld in verschiedenen Währungen. Die Drogen sowie das Bargeld wurden vor Ort sichergestellt.

Gegen alle beschuldigten Prostituierten wurden aufgrund der verschiedenen Verstöße nach dem Betäubungsmittelgesetz Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Die Personen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.