In den frühen Morgenstunden ist es in einem Studentenwohnheim zu einem dramatischen Brand gekommen, bei dem zwei Menschen schwer verletzt wurden. Gegen 2.30 Uhr setzte ein Hausbewohner einen Notruf ab und meldete eine starke Rauchentwicklung im Keller des Wohnheims.
Sofort alarmierte die Integrierte Leitstelle ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungsdienst. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte waren der Keller sowie das gesamte Treppenhaus stark verraucht. Mehrere Trupps begannen sofort, mit Atemschutz und C-Rohr, mit der Personensuche im Keller und der Brandbekämpfung der in Flammen stehenden Sauna.
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Ein Mann musste mit einer schweren Rauchvergiftung aus dem Untergeschoss gerettet werden. Zeitgleich suchten weitere Trupps mit Atemschutz und Wärmebildkamera alle darüberliegenden Stockwerke nach Personen ab. Im 4. Obergeschoss fanden sie eine leblose junge Frau auf dem Flur. Diese musste noch vor Ort von Notarzt und Rettungsdienst reanimiert werden, ihr Zustand ist weiter kritisch. Weitere drei Bewohner erlitten leichte Verletzungen. Zahlreiche Hausbewohner konnten ihre Wohnungen selbstständig verlassen und begaben sich zum Feuerwehrsammelpunkt. In einem Großraumrettungswagen wurden 25 Personen von der Feuerwehr betreut. Insgesamt waren 28 Trupps mit drei C-Rohren zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in dem sechsstöckigen Gebäude im Einsatz.
Zum entstandenen Sachschaden kann von der Feuerwehr keine Angabe gemacht werden.
Zur genauen Brandursache ermittelt das zuständige Fachkommissariat der Polizei.