Gasteig-Interim: Planungen gehen zügig voran

Gasteig-Interim: Planungen gehen zügig voran
Foto: © gmp Architekten

Neben der Interimsphilharmonie sollen an der Hans-Preißinger-Straße in Sendling noch vier weitere temporäre Gebäude errichtet werden. Voraussichtlich ab 2021 werden dort während der Generalsanierung des Gasteig die Münchner Stadtbibliothek, die Münchner Volkshochschule, die Hochschule für Musik und Theater München, die Münchner Philharmoniker sowie die Gasteig München GmbH unterkommen.

Den Zuschlag für die vier Gebäude in Modulbauweise erhielt das Büro gmp Architekten von Gerkan Marg und Partner in einem öffentlichen Ausschreibungsverfahren. Das international agierende Architektenbüro ist bereits mit dem Bau der Interimsphiharmonie beauftragt und verfügt über Erfahrung in der Planung von temporären Bauten.

„Mit einem Generalplaner für alle Bauten wird das eine Lösung aus einem Guss“, sagt Gasteig-Geschäftsführer Max Wagner. „Wir wollen in Sendling nicht nur schnell und kostenbewußt bauen, sondern auch im Interim allen Münchnerinnen und Münchnern ein spannendes Angebot bieten. Auf dem Weg dahin sind wir jetzt wieder einen ganz großen Schritt weiter.“

Voraussetzung für die Beauftragung der Planer ist noch der Vorbescheid des Baureferats, der in Kürze erwartet wird. Die zusätzlichen Gebäude sind nötig, damit der größte Teil der bereits auf dem Gelände ansässigen Gewerbebetriebe und Künstler in den bestehenden Altbauten bleiben kann. Die neuen Modulbauten sollen bis zu sechs Geschosse vrefügen. In ihnen werden Büro- und Unterrichtsräume, aber auch Veranstaltungssäle und Bibliotheksflächen untergebracht.

„Ausgangspunkt unseres Entwurfes ist die gesamtheitliche Betrachtung des Interimsareals“, sagt Stephan Schütz vom Architekturbüro gmp. „Dabei bildet die ehemalige Trafohalle das Forum und den Mittelpunkt des Areals, vor der sich der entstehende zentrale Platzraum zum Wasser hin öffnet.“

Auch die Freianlagen mit Begrünung sowie die verkehrstechnische Erschließung sind Teil des Auftrags. „Unser Ziel ist es, zwischen den Gebäuden Plätze verschiedener Größe zu schaffen, die zum Treffen und Verweilen einladen“, sagt Gasteig-Chef Max Wagner.