Gedenkdirndl an die Wiesn 2020 jetzt im Münchner Stadtmuseum

Dr. Isabella Belting, Dr. Frauke von der Haar nehmen das Dirndl von Alexandra von Frankenberg und Andreas Steinfatt in Empfang (v.l.) - Foto: Achim Frank Schmidt

Drei Münchner Unternehmen schufen im vergangenen Jahr mit einem speziell designten Unikat ein Andenken an das ausgefallene Oktoberfest 2020. Jetzt ist das Dirndl, das von Amsel Trachten, Paulaner und Hirmer initiiert wurde, im Münchner Stadtmuseum zu sehen.

Am 19. September 2020 sollte die Wiesn 2020 starten, doch das größte Volksfest der Welt, ein fester Bestandteil und Wahrzeichen von München, war zum Aussetzen gezwungen.

Amsel Trachten, das Modehaus Hirmer und die Paulaner Brauerei setzten daraufhin ein unvergängliches Zeichen der Verbundenheit mit der Stadt München und dem Oktoberfest.

Die Idee war schnell klar: ein Dirndl mit einem Liebesbrief an die Wiesn sollte es sein, ein ganz besonderes Einzelstück. Alexandra von Frankenberg, Inhaberin Amsel Trachten, entwarf ein schwarzes Dirndl mit einem eingedruckten Brief. „Es war etwas Besonderes für uns als Brauerei mit zwei Münchner Unternehmen etwas zu kreieren, das nichts mit Bier zu tun hat, aber so emotional das Thema Wiesn aufnimmt“, so Paulaner Geschäftsführer Andreas Steinfatt.

Gestern wurde das Dirndl – mit den Unterschriften der Wiesn-Wirte sowie weiteren Persönlichkeiten Münchens versehen – offiziell dem Münchner Stadtmuseum übergeben. In Empfang nahmen es Dr. Frauke von der Haar, Direktorin des Stadtmuseums, sowie Dr. Isabella Belting, Leiterin der Abteilung Mode und Textilien.  Es ist dort ab sofort über den Zeitraum der ausgefallenen Wiesn 2021 im Foyer zu sehen.