Gefeierte Premiere von DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN im Deutschen Theater München

© Deutsches Theater

Stolze 100 Jahre wird sie alt – und klingt doch immer noch so frisch wie 1915. Mit der Operette DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN hat Emmerich Kálmán ein Meisterwerk des Genres geschaffen, das das Publikum auch heute noch begeistert. Am Donnerstagabend feierte die Jubiläumsinszenierung des Budapester Operettentheaters Premiere am Deutschen Theater. Noch bis Sonntag ist sie hier zu erleben.

Unter den Premierengästen war auch Yvonne Kálmán, die Tochter von Emmerich Kálmán, die sichtlich angetan von den Sängern, Tänzern und Musikern auf der Bühne war. „Das Stück gefällt mir immer wieder, weil es so mitreißend für das Publikum ist. Besonders glücklich bin ich heute aber darüber, DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN wieder im Deutschen Theater zu sehen, und dann auch noch in einer Inszenierung des Budapester Operettentheaters, das hier so eine lange Tradition pflegt. Dafür danke ich dem Deutschen Theater sehr!“

Auch der ungarische Generalkonsul Gabor Tordai-Lejkó war begeistert. „Ich habe DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN schon oft gesehen, aber das war bisher die beste Inszenierung. Sie steckt voller Herz und Seele und spiegelt wunderbar die Bayerisch-Ungarische Freundschaft wider.“ Ebenso die Schauspielerin Saskia Vester, die auch deswegen gekommen war, um den deutschen Gaststar der Inszenierung zu erleben. „Mein Freund Ralph Morgenstern macht das klasse! Das Stück gefällt mir unglaublich gut, obwohl ich normalerweise selten in Operetten gehe. Es ist ganz fein inszeniert, mit ganz viel Liebe zum Detail“, so Vester.

Ralph Morgenstern spielt die Butler Miska und Alfons und steht in dieser Rolle nach einem Gastspiel in Berlin vor zwei Jahren nun ein zweites Mal auf der Bühne. „Das Publikum war super, ist bei jeder Szene mitgegangen, hat viel gelacht und begeistert geklatscht. Und das ist die halbe Miete!“

Komponist Harold Faltermeyer hat großen Respekt vor seinem „Kollegen“ Emmerich Kálmán: „Es ist erstaunlich, wie toll dieses Werk komponiert ist. Es ist voller Hits, man kriegt es einfach nicht mehr aus dem Ohr.“

Gemeinsam mit seinen ungarischen Kollegen und vielen Gästen feierte Morgenstern im Anschluss an die Aufführung im historischen Silbersaal des Deutschen Theaters. Darunter unter anderem Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Markus Rinderspacher, Chef der SPD-Fraktion im Bayerischen Landtag und Landtagspräsidentin Barbara Stamm. Und auch die war hin und weg von der Aufführung: „Ich bin begeistert! Es war spritzig, auf höchstem künstlerischem Niveau, die Inszenierung großartig, die Begeisterung auf der Bühne hat mitgerissen und die Ohrwürmer klingen noch nach. Es war ein Feuerwerk, einfach super!“