Generali stellt Deutschlands großen Karambolage-Atlas 2020 vor

Generali stellt Deutschlands großen Karambolage-Atlas 2020 vor
Symbolbild

Crash in Bayerns Landeshauptstadt: Jeder sechste Münchener hat einen Kfz-Schaden

  • Pro Jahr verzeichnet München eine Schadenhäufigkeit von 16,1 Schäden pro 100 Einwohner
  • Rund 2.800 Euro kostet ein durchschnittlicher Kfz-Schaden in München
  • Ramersdorf-Perlach ist das gefährlichste Pflaster für Autofahrer
  • Bei Fahrzeughaltern aus Untergiesing-Harlaching entstehen die wenigsten Schäden
  • Freistaat Bayern verzeichnet im Bundesvergleich die geringsten Schadenhäufigkeit

Die Bayern gelten als gemütlich und gelassen – doch das gilt nicht für Münchens Stadtgebiet. Während die durchschnittliche Schadenhäufigkeit in Deutschland bei 9,1 Schäden pro 100 Einwohner liegt, sind die Bayern landesweit mit 8,4 Schäden pro 100 Einwohner etwas ruhiger unterwegs. In der Landeshauptstadt München wird der Schnitt allerdings um Längen gerissen: Mit 16,1 Schäden pro 100 Einwohner hat hier durchschnittlich fast jeder sechste Fahrzeughalter einen Kfz-Schaden pro Jahr. Im Ranking der schadenreichsten Städte und Landkreise liegt München auf dem dritten Platz hinter den kreisfreien Städten Hagen (20,9 Prozent) und Düsseldorf (17,8 Prozent). Dies geht aus Deutschlands großem Karambolage-Atlas 2020 hervor, für den die Generali in Deutschland über 270.000 Schadenfälle des Jahres 2019 ausgewertet hat.
 
DICHTER VERKEHR SORGT FÜR VIELE SCHÄDEN
 
„In den letzten zwei Jahren sind in München über 14.000 Pkws neu zugelassen worden. Ein hohes Verkehrsaufkommen ist meistens die Ursache für eine hohe Schadenhäufigkeit. Dennoch sorgen immer mehr technische Hilfseinrichtungen in den Autos dafür, dass viele kleinere Unfälle wie Parkrempler verhindert werden“, erklärt Roland Stoffels, im Vorstand der Generali Deutschland AG für Kfz- und Sach-Versicherungen verantwortlich. „Entsteht dann aber doch ein Schaden, sorgen die Reparaturen der teuren Assistenzsysteme für deutlich gestiegene Kosten.“ Gut jeder dritte Schaden verursacht Kosten in Höhe von mehr als 2.500 Euro. Zum Vergleich: Im Jahr 2017 war nur jeder Vierte von einem vergleichbar teuren Schaden betroffen. Der Anteil der Schäden in diesem Bereich ist seit 2017 zudem um mehr als fünf Prozentpunkte gestiegen.
 
TEURES PFLASTER: MÜNCHENER KFZ-SCHÄDEN KOSTEN IM SCHNITT ÜBER 2.800 EURO
 
Die Stadt an der Isar ist nicht nur im Lebensunterhalt kostspielig: Mit 2.821 Euro liegen Münchens Kfz-Schäden gut 490 Euro über dem Bundesdurchschnitt von rund 2.350 Euro2. Bundesweit kosten 11,4 Prozent aller Kfz-Schäden mehr als 5.000 Euro in der Reparatur und nahezu jeder dritte ist teurer als 2.500 Euro. Dabei sind 61,9 Prozent aller Schäden Kasko-Schäden und müssen durch den Kfz-Halter selbst bezahlt werden, wenn sie nicht durch eine Versicherung gedeckt sind.
 
IN RAMERSDORF-PERLACH GLÜHT DER ASPHALT

Im einwohnerstärksten Bezirk Ramersdorf-Perlach sind mit 29,9 Prozent besonders viele Fahrzeughalter von Schadenfällen betroffen. Das ruhigere Wohngebiet Allach-Untermenzing am nordwestlichen Stadtrand folgt mit 25,6 Prozent auf dem zweiten Platz. Mit einer Schadenhäufigkeit von 23,6 Prozent belegt der im Westen angrenzende Bezirk Aubing-Lochhausen-Langwied den dritten Platz der Schadenhäufigkeit. Am wenigsten Schadenfälle sind rund ums Grünwalder Stadion zu verzeichnen: Untergiesing-Harlaching verzeichnet mit entspannten 10,0 Prozent die geringste Schadenhäufigkeit im Stadtgebiet, gefolgt vom recht zentral gelegenen Stadtteil Bogenhausen mit 11,0 Prozent. Auch in Sendling nahe der Isar müssen sich Fahrzeughalter bei 11,5 Prozent Schadenhäufigkeit weniger Sorgen um ihr Auto machen.

1 Kraftfahrt Bundesamt
2 Ohne Großschäden über 50.000 Euro

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Quelle: Generali Deutschland AG