Gesucht: Ein neuer Name für die Bayernkaserne

Gesucht: Ein neuer Name für die Bayernkaserne

Auf dem Gelände der ehemaligen Bayernkaserne in Freimann entsteht ein neues Stadtquartier – und alle Münchner*innen können mitüberlegen, wie es künftig genannt wird. Die neue Bezeichnung soll möglichst treffend den Charakter des neuen Viertels widerspiegeln, in dem innerhalb von zehn Jahren rund 5.500 Wohnungen für bis zu 15.000 Menschen gebaut werden.

Es soll dort eine Kultur des Zusammenlebens entstehen, die das Wir-Gefühl und den Zusammenhalt fördert. Vielfältig, offen, nachhaltig, modern, generationsübergreifend, integrativ, partnerschaftlich und tolerant – das sind die Eigenschaften, die den heute noch weitgehend abgeschotteten Ort zu einem zukunftsorientierten, lebendigen und integrierten Stadtquartier machen sollen. Wo erst die Wehrmacht, dann die US-Army und schließlich die Bundeswehr stationiert waren, entstand zunächst Münchens zentrale Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge sowie eine Übernachtungsmöglichkeit für Obdachlose. Nun wird dort in einem speziellen Projekt Beton recycelt, der später teilweise für die Neubauten wiederverwendet wird.

Geplant ist ein urbanes und lebhaftes Viertel mit dichter Bebauung, die sich am klassischen europäischen Städtebau orientiert. Dazu kommen großzügige Grünflächen. Mitmachen bei der Namenssuche, die das Referat für Stadtplanung und Bauordnung zusammen mit dem Bezirksausschuss 12 Schwabing-Freimann auslobt, dürfen alle Münchner*innen ab 18 Jahren.

Die Regeln: Maximal 22 Zeichen (inklusive Leerzeichen) darf die neue Bezeichnung lang sein, pro Person ist nur ein Vorschlag möglich. Als geplanter Teil eines Logos muss sich der Name für den mündlichen und schriftlichen Einsatz sowie für die Verwendung im Internet und in Printpublikationen eignen. Gute Ideen bitte an name.bayernkaserne@muenchen.de oder per Post an: Landeshauptstadt München, Direktorium, BA Geschäftsstelle Mitte, Stichwort Bayernkaserne, Tal 13, 80331 München. Einsendeschluss ist der 31. Juli.

Nach einer Vorauswahl unter allen Einsendungen findet an örtlichen Infoständen eine Abstimmung durch die Bevölkerung statt. Der Bezirksausschuss 12 prämiert die drei besten Namensvorschläge mit Preisen im Wert von insgesamt 1.000 Euro. Die endgültige Entscheidung wird im November bekanntgegeben. Weitere Informationen im Internet unter http://www.muenchen.de/bayernkaserne.