Größerer Polizeieinsatz nach unklarer Bedrohungslage in Laim

Symbolbild

Am Donnerstag, 05.01.2023, gegen 20:00 Uhr, meldete sich eine Mitteilerin beim
Polizeinotruf 110 und gab an, soeben von ihrem Lebensgefährten bedroht worden zu sein.
Des Weiteren gab sie an, dass dieser Waffen in der Wohnung besäße. Aufgrund dessen
wurden mehrere Streifen zur Einsatzörtlichkeit geschickt.

Vor Ort konnte die Mitteilerin, eine 55-Jährige mit Wohnsitz in München, außerhalb der
gemeinsamen Wohnung angetroffen werden. Da eine weitere Gefährdung durch den
Lebensgefährten, einen 55-Jährigen mit Wohnsitz in München, nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden weitere Kräfte hinzugezogen und die Einsatzörtlichkeit im Bereich
der Agnes-Bernauer-Straße abgesperrt, wodurch es teilweise zu Behinderungen für den
Fahrzeugverkehr kam.

Im weiteren Verlauf meldete sich der 55-Jährige telefonisch bei seiner Lebensgefährtin,
wodurch er im Gespräch mit der Polizei dazu bewegt wurde, die Wohnung zu verlassen.
Gegen 22:15 Uhr stellte sich der 55-Jährige den Polizeibeamten vor seiner Wohnung. Im
Anschluss wurde er aufgrund einer Fremdgefahr polizeilich in ein Krankenhaus untergebracht.

In der Wohnung konnten sowohl eine Waffe als auch weitere Gegenstände, die nach dem
Waffengesetz verboten sind, aufgefunden werden. Diese wurden sichergestellt. Der 55-
Jährige wurde wegen den verbotenen Gegenständen und der Bedrohung angezeigt.
Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.